Singular Plural
Nominativ der Textologe die Textologen
Genitiv des Textologen der Textologen
Dativ dem Textologen den Textologen
Akkusativ den Textologen die Textologen

Worttrennung:

Tex·to·lo·ge, Plural: Tex·to·lo·gen

Aussprache:

IPA: [tɛkstoˈloːɡə]
Hörbeispiele:   Textologe (Info)
Reime: -oːɡə

Bedeutungen:

[1] selten: Person, die sich (wissenschaftlich) mit Texten beschäftigt und diese eventuell auch ediert/herausgibt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Text, Gleitlaut -o- und -loge
viele Zitate haben russischen Ursprung/Bezug, deshalb liegt es nahe, dass es sich um eine Übersetzung in das Deutsche handelt[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Textlinguist

Sinnverwandte Wörter:

[1] Editor, Literat, Herausgeber, Schriftsteller

Weibliche Wortformen:

[1] Textologin

Oberbegriffe:

[1] Geisteswissenschaftler

Beispiele:

[1] „Ein ausschließlich quantitativ arbeitender Textologe kann nur danach trachten, im scheinbaren Chaos des Textes nach Inseln der Stabilität zu suchen, die weder dem Autor noch dem Leser bewusst sind, deren Existenz aber mit bestimmten Methoden erfassbar ist.“[1]
[1] „In einem weiteren Plenarvortrag machte der »Textologe« J. S. Petöfi (Bielefeld) auf die Kulturgebundenheit von Texten aufmerksam und beschäftigte sich mit der Thematik »Was kann die Textlinguistik für den … Unterricht Deutsch als Fremdsprache leisten?«.“[2]
[1] „Er war auch ein hervorragender Textologe und Redakteur.“[3]
[1] „Wohl war Kittner weder Textologe noch Philologe.“[4]
[1] „Auch seine solide Vorbereitung als Textologe ist hier zu erwähnen, die eine gekonnte und genaue Arbeit mit den Quellen ermöglichte.“[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, ISBN 978-3-9802659-5-9, Seite 75 f.
  2. IDV DER INTERNATIONALE DEUTSCHLEHRERVERBAND DES VORSTANDES. Aufgerufen am 4.12.14.
  3. Dominykas URBAS: WÖRTERBUCH DER WERKE VON MARTYNAS MAŽVYDAS. Aufgerufen am 4.12.14.
  4. Alfred Kittner. Aufgerufen am 4.12.14.
  5. Aleksandr V. Belobratov Viktor Žirmunskij und die russische Germanistik 1. Aufgerufen am 4.12.14.