Taschendieb (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Taschendieb die Taschendiebe
Genitiv des Taschendiebes
des Taschendiebs
der Taschendiebe
Dativ dem Taschendieb
dem Taschendiebe
den Taschendieben
Akkusativ den Taschendieb die Taschendiebe
 
[1] Historisches Gemälde von einem Taschendieb bei der Tat.

Worttrennung:

Ta·schen·dieb, Plural: Ta·schen·die·be

Aussprache:

IPA: [ˈtaʃn̩ˌdiːp]
Hörbeispiele:   Taschendieb (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die fremde bewegliche Sachen, die sich im unmittelbaren Einflussbereich einer anderen Person befinden, entwendet

Herkunft:

Determinativkompositum aus Tasche, Fugenelement -n und Dieb

Weibliche Wortformen:

[1] Taschendiebin

Oberbegriffe:

[1] Dieb, Straftäter

Beispiele:

[1] Im Vorbeigehen stieß der Taschendieb gegen den Passanten und entwendete ihm dabei seine Brieftasche.
[1] „Die Witwe eines Ladenbesitzers, die eine kleine Pension bezog, lebte möglicherweise Tür an Tür mit einem Taschendieb.“[1]
[1] „Der schneidige Willi hat nicht viel Geld, er ist ein scharfer heller Kopf, aber unter den Taschendieben ein Anfänger, und darum mistet er Franz aus.“[2]
[1] „Er zitterte wie ein Kind, das sich als Taschendieb versucht.“[3]
[1] „Die Menschenmenge, Flaschen und Sandwiches zückend, wurde immer dichter, so daß Adam, als er endlich die Stelle erreichte, wo der Major gestanden hatte, bloß zwei Polizisten vorfand, die gerade einen Taschendieb arretierten.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Taschendieb
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Taschendieb
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Taschendieb
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTaschendieb

Quellen:

  1. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 31.
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 248. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 41. Französisches Original 2014.
  4. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 90. Englisches Original 1930.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Abendtische, abschneidet