Singular Plural
Nominativ Stromboli
Genitiv Stromboli
Strombolis
Dativ Stromboli
Akkusativ Stromboli
 
[1] die Insel Stromboli

Worttrennung:

Strom·bo·li, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈstʁomboli]
Hörbeispiele:   Stromboli (Info)

Bedeutungen:

[1] eine zwölf Quadratkilometer große, nördlich von Sizilien gelegene Insel

Herkunft:

im Italienischen weiterentwickelter Name von altgriechisch Στρογγύλη (Strongylē→ grc, abgeleitet vom Adjektiv στρογγύλος (strongylos→ grcrund[1]

Oberbegriffe:

[1] Insel

Holonyme:

[1] Äolische Inseln, Liparische Inseln

Beispiele:

[1] Die Insel Stromboli ist die am weitesten nördlich gelegenen Insel des Archipels der Liparischen (Äolischen) Inseln.[2]
[1] Die Insel Stromboli im Mittelmeer ist schwer erreichbar, ihre Strände sind schwarz.[3]
[1] Stromboli ist eine der sieben bewohnten, UNESCO-geschützten Äolischen Inseln, die sich nördlich von Sizilien im Tyrrhenischen Meer befinden und politisch zur sizilianischen Provinz Messina gehören.[4]
[1] An Bord des Ausflugsschiffes „Star“, das wie viele andere abends vor der Nordwestküste der Insel Stromboli ankert, ist es um 20.30 Uhr mucksmäuschenstill.[4]
[1] Rund 350 Menschen leben ständig auf Stromboli.[5]
[1] Es war eine stürmische Liebesgeschichte, die 1949 auf der Insel Stromboli irgendwo vor der sizilianischen Küste begann.[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Stromboli
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStromboli
[1] Duden online „Stromboli
[1] Wikivoyage-Eintrag „Stromboli
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Stromboli“ (Wörterbuchnetz), „Stromboli“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 742.
  2. milano24ore: Stromboli Insel und Vulkan. milano24ore, abgerufen am 1. November 2017.
  3. Wiebke Hollersen: Auf dem Vulkan und auf den Spuren der Filmstars. In: Welt Online. 26. September 2017, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 1. November 2017).
  4. 4,0 4,1 Ingrid Bahrer-Fellner: Sieben feurige Schwestern. In: KURIER.at. 1. Februar 2013 (URL, abgerufen am 1. November 2017).
  5. 5,0 5,1 dpa/heg: Stromboli, viel mehr als nur ein Vulkan. In: Welt Online. 16. Juli 2007, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 1. November 2017).
Singular Plural
Nominativ der Stromboli
Genitiv des Stromboli
des Strombolis
Dativ dem Stromboli
Akkusativ den Stromboli
 
[1] eine etwa 100m hohe Eruption des Stromboli

Worttrennung:

Strom·bo·li, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈstʁomboli]
Hörbeispiele:   Stromboli (Info)

Bedeutungen:

[1] ein 924 Meter hoher, aktiver Schichtvulkan der Insel Stromboli

Herkunft:

vermutlich benannt nach der gleichnamigen Insel[Quellen fehlen]

Oberbegriffe:

[1] Schichtvulkan, Stratovulkan, Vulkan

Beispiele:

[1] Der Stromboli ist der aktivste europäische Vulkan mit einer stündlichen Frequenz der Eruptionen.[1]
[1] Der Stromboli gehört zum Vulkankompex der Äolischen Inseln, der neben den sieben Inseln noch weitere 5 unterseeische Erhebungen vulkanischen Ursprungs umfasst.[2]
[1] Die normale Daueraktivität am Stromboli wird alle paar Jahre durch besondere Ereignisse unterbrochen. Zwischen 1907 und 1910 ruhte der Vulkan für 3 Jahre.[2]
[1] Wenn man das Meer ablassen würde, könnte man sehen, wie riesig er ist, fast so hoch wie der Ätna, drüben auf Sizilien, aber von den 3000 Metern des Stromboli ragen nur 924 Meter über den Meeresspiegel.[3]
[1] Einen Tag nach dem Ausbruch des süditalienischen Vulkans Stromboli ist die Gefahr noch nicht gebannt: Experten schließen nicht aus, dass Gesteinsmassen von dem Vulkankegel ins Meer stürzen und einen Tsunami auslösen könnten.[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Stromboli
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStromboli
[1] Duden online „Stromboli
[1] Wikivoyage-Eintrag „Stromboli

Quellen:

  1. milano24ore: Stromboli Insel und Vulkan. milano24ore, abgerufen am 1. November 2017.
  2. 2,0 2,1 Marc Szeglat: Stromboli: Leuchtfeuer des Mittelmeeres. www.vulkane.net, 5. Juli 2017, abgerufen am 1. November 2017.
  3. Wiebke Hollersen: Auf dem Vulkan und auf den Spuren der Filmstars. In: Welt Online. 26. September 2017, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 1. November 2017).
  4. Stromboli: Der Vulkan ist erwacht. In: FAZ.NET. 28. Februar 2007 (URL, abgerufen am 1. November 2017).