Staatsstreich
Staatsstreich (Deutsch)Bearbeiten
Substantiv, mBearbeiten
Singular
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Plural
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Nominativ | der Staatsstreich
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die Staatsstreiche
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Genitiv | des Staatsstreichs des Staatsstreiches
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der Staatsstreiche
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Dativ | dem Staatsstreich dem Staatsstreiche
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den Staatsstreichen
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Akkusativ | den Staatsstreich
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die Staatsstreiche
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Worttrennung:
- Staats·streich, Plural: Staats·strei·che
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtaːt͡sˌʃtʁaɪ̯ç]
- Hörbeispiele: Staatsstreich (Info)
Bedeutungen:
- [1] Politik: gewaltsam herbeigeführter, plötzlicher Umsturz
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Staat und Streich sowie dem Fugenelement -s
Synonyme:
- [1] Coup d’État
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Putsch
Beispiele:
- [1] „Zum Staatsstreich fehlte den herrschenden Eliten die Kraft, während das liberale Bürgertum zwischen Anpassung und Opposition pendelte und die Arbeiterbewegung trotz wachsendem Zulauf politisch weitgehend ghettoisiert blieb.“[1]
- [1] „Napoleon Bonaparte, der Erste Konsul, hat mit dem Staatsstreich vom 18. Brumaire 1799 die Alleinherrschaft an sich gerissen.“[2]
- [1] „Auch alle anderen Drahtzieher des Staatsstreichs in der jungen Republik Kongo kamen ungeschoren davon.“[3]
- [1] „Schließlich billigt der amtierende Erzbischof Ende August 1974 einen geplanten Staatsstreich der Offiziere.“[4]
ÜbersetzungenBearbeiten
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- [1] Wikipedia-Artikel „Staatsstreich“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Staatsstreich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Staatsstreich“
- [1] The Free Dictionary „Staatsstreich“
Quellen:
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 235.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 19.
- ↑ Andreas Wassermann: Der Märtyrer. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 123-125, Zitat Seite 125.
- ↑ Gesa Gottschalk: Haile Selassie - König der Könige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 126-135, Zitat Seite 135.