Staatsordnung (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Staatsordnung die Staatsordnungen
Genitiv der Staatsordnung der Staatsordnungen
Dativ der Staatsordnung den Staatsordnungen
Akkusativ die Staatsordnung die Staatsordnungen

Worttrennung:

Staats·ord·nung, Plural: Staats·ord·nun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaːt͡sˌʔɔʁdnʊŋ]
Hörbeispiele:   Staatsordnung (Info)

Bedeutungen:

[1] Verfasstheit eines Staates; politisches, gesellschaftliches System eines Staates

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Staat und Ordnung sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Herrschaftsform, Regierungsform, Regierungssystem, Staatsform, Staatssystem

Beispiele:

[1] „Vorbildlich ist vielen Mitgliedern von Arbeitskreisen innerhalb der Linkspartei die untergegangene DDR, die sie als ‚legitimen Versuch‘ einer sozialistischen Staatsordnung werten.“[1]
[1] „Dementsprechend habe seine Fragerichtung darauf gezielt, wie eine dauerhafte, gute Staatsordnung zu errichten sei und wie die Institutionen konstruiert sein müssten, um dieses Ziel zu gewährleisten.“[2]
[1] „Bei den Beratungen über das Zuwanderungsgesetz sei mit der SPD festgelegt worden, daß die Loyalität zur deutschen Staatsordnung eine wichtige Voraussetzung für die Einbürgerung sei, sagte Koch vor der Präsidiumssitzung seiner Partei in Berlin.“[3]
[1] „Die Tradition der autoritären Staatsordnungen Russlands zwingt jeden Autor, sich im Koordinatensystem der Macht zu positionieren: Man kann die politische Führung unterstützen, dagegen aufbegehren oder schweigen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Staatsordnung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Staatsordnung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Staatsordnung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStaatsordnung
[1] Duden online „Staatsordnung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Staatsordnung

Quellen:

  1. Peter Carstens: „Die DDR ist unsere Zukunft". In: FAZ.NET. 24. Januar 2012 (URL, abgerufen am 1. Juli 2021).
  2. Andreas Groth: Ein Grandseigneur der Politikwissenschaft wankt. In: FAZ.NET. 1. November 2012 (URL, abgerufen am 1. Juli 2021).
  3. Koch erwägt „Alleingang“. In: FAZ.NET. 20. März 2006 (URL, abgerufen am 1. Juli 2021).
  4. Ulrich M: Nun gehen die Besten. In: NZZOnline. 27. Januar 2017, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 1. Juli 2021).