Städtchen
Städtchen (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Städtchen | die Städtchen |
Genitiv | des Städtchens | der Städtchen |
Dativ | dem Städtchen | den Städtchen |
Akkusativ | das Städtchen | die Städtchen |
Worttrennung:
- Städt·chen, Plural: Städt·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɛtçən], [ˈʃtɛːtçən]
- Hörbeispiele: Städtchen (Info), Städtchen (Info)
- Reime: -ɛtçən, -ɛːtçən
Bedeutungen:
- [1] kleine Stadt
Herkunft:
- Ableitung (Diminutiv) von Stadt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (und zusätzlichem Umlaut)
Synonyme:
- [1] Kleinstadt, Provinzstadt, Städele, Städtlein
Unterbegriffe:
- [1] Grenzstädtchen
- [1] Harzstädtchen
Beispiele:
- [1] „Auf dem höchsten Punkt des Latium zum Beispiel, in dem Städtchen Guadagnolo, sieht in meinem Lieblingslokal zwischen den Amaro-Flaschen vom Regal hinter der Kasse eine gar nicht so kleine Figur des Duce der Wirtin über die Schulter.“[1]
- [1] „Das kleine Städtchen Ilulissat liegt 250 Kilometer nördlich des Polarkreises, hat fünftausend Einwohner und ebenso viele Schlittenhunde, einhundert angemeldete Autos, aber keine Ampel.“[2]
- [1] „Augustinus wurde im Städtchen Tagaste in Nordafrika geboren, ging aber schon mit sechzehn Jahren zum Studium nach Karthago.“[3]
- [1] „Ein hübsch am See gelegenes Städtchen, das sich, ruhig im Zonenrandgebiet gelegen, idyllisch gab.“[4]
Redewendungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] kleine Stadt
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Städtchen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Städtchen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Städtchen“
- [1] Duden online „Städtchen“
Quellen:
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 25.01.2005
- ↑ Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 44.
- ↑ Jostein Gaarder: Sofies Welt. Roman über die Geschichte der Philosophie. 6. Auflage. dtv, München 2000, ISBN 3423125551, Seite 209
- ↑ Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 43.