Singular Plural
Nominativ die Serviette die Servietten
Genitiv der Serviette der Servietten
Dativ der Serviette den Servietten
Akkusativ die Serviette die Servietten
 
[1] gefaltete, weiße Serviette

Worttrennung:

Ser·vi·et·te, Plural: Ser·vi·et·ten

Aussprache:

IPA: [zɛʁˈvi̯ɛtə]
Hörbeispiele:   Serviette (Info)
Reime: -ɛtə

Bedeutungen:

[1] Tuch, das zum Schützen der Kleidung und Reinigung des Mundes beim Essen verwendet wird

Herkunft:

"Die Bezeichnung "Mundtuch" wurde im 16.Jahrhundert aus dem gleichbedeutenden französischen serviette entlehnt. Das französische Wort ist von französischen servir (dienen, aufwarten, die Speisen auftragen, servieren) abgeleitet (vergleiche servieren), bedeutet also ursprünglich etwa "Gegenstand, der beim Servieren benötigt wird."[1]

Unterbegriffe:

[1] Papierserviette, Stoffserviette

Beispiele:

[1] Im Restaurant wischt man sich den Mund nicht am Ärmel ab. Man benutzt dafür eine Serviette.
[1] „Meine Aufgabe war es, die Servietten ins Regal zurückzulegen.“[2]
[1] „Hastig griff sie nach der Serviette und rieb auf seinem Hemd, aber die bunte Flüssigkeit hatte sich schon verteilt.“[3]
[1] „Ihre Servietten liegen zerknüllt neben ihnen auf dem Tisch.“[4]
[1] „Ich spießte meine Serviette mit einer Gabel auf und winkte damit.“[5]

Wortbildungen:

Serviettenkloß, Serviettenknödel, Serviettenring

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Serviette
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Serviette
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Serviette
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalServiette
[1] The Free Dictionary „Serviette
[1] Duden online „Serviette

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Serviette.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 189.
  3. Susanne Fischer: Unter Weibern. Dreizehn Geschichten. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-39949-7, Seite 126.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 111.
  5. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 98. Englisches Original 1994.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: vereistet