Sequenzierung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sequenzierung die Sequenzierungen
Genitiv der Sequenzierung der Sequenzierungen
Dativ der Sequenzierung den Sequenzierungen
Akkusativ die Sequenzierung die Sequenzierungen

Worttrennung:

Se·quen·zie·rung, Plural: Se·quen·zie·run·gen

Aussprache:

IPA: [zekvɛnˈt͡siːʁʊŋ]
Hörbeispiele:   Sequenzierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

[1] Musik: Wiederholung eines musikalischen Themas auf einer anderen Tonstufe
[2] Diagnostik, Gentechnik: Analyse der Basenabfolge eines Gens/Genoms

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs sequenzieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[2] DNA-Sequenzierung, Gensequenzierung, Genomsequenzierung

Oberbegriffe:

[1] Variation
[2] Analyse, Analysemethode

Unterbegriffe:

[2] Hochdurchsatzsequenzierung, Proteinsequenzierung, Pyrosequenzierung, RNA-Sequenzierung

Beispiele:

[1] „Bei der mehr als dreimaligen Sequenzierung längerer Abschnitte besteht die Gefahr einer monotonen und fantasielosen Wirkung, so dass solches manchmal verächtlich als Organistenzwirn bezeichnet wird.“[1]
[2] „Während die erste vollständige Genomsequenzierung noch 13 Jahre dauerte und knapp 1 Milliarde britische Pfund kostete, kann eine solche Sequenzierung heute vom National Health Service (NHS) in zwei Tagen und für weniger als 1.000 britische Pfund durchgeführt werden.“ (2019)[2]
[2] „Die Sequenzierung des menschlichen Genoms ist inzwischen weitgehend abgeschlossen.“[3]

Wortbildungen:

Sequenzierungskosten, Sequenzierungsmethode, Sequenzierungsprimer, Sequenzierungstiefe

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Sequenzierung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sequenzierung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sequenzierung
[2] DocCheck Flexikon „Sequenzierung

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Sequenz (Musik)
  2. Million European Genome Alliance – die Genmedizin hält Einzug ins europäische Gesundheitswesen. Abgerufen am 24. Januar 2021.
  3. Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 218