Selbstentleibung
Selbstentleibung (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Selbstentleibung | die Selbstentleibungen |
Genitiv | der Selbstentleibung | der Selbstentleibungen |
Dativ | der Selbstentleibung | den Selbstentleibungen |
Akkusativ | die Selbstentleibung | die Selbstentleibungen |
Worttrennung:
- Selbst·ent·lei·bung, Plural: Selbst·ent·lei·bun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈzɛlpstʔɛntˌlaɪ̯bʊŋ]
- Hörbeispiele: Selbstentleibung (Info)
Bedeutungen:
- [1] gehoben: die Beendigung des eigenen Lebens, welche unter vollstem Bewusstsein und durch den eigenen, freien Willen vollzogen wird; Suizid
Synonyme:
- [1] Entleibung, (verhüllend:) Freitod, Selbstmord, (Amtssprache:) Selbsttötung, (bildungssprachlich:) Suizid, Selbstvernichtung
Beispiele:
- [1] Einigen Religionen gilt die Selbstentleibung als schwere Sünde.
- [1] Durch die Selbstentleibung allein, erfährt der Mensch, nein vollführt der Mensch seine eigentliche und wahre Bestimmung: aus dem eigenen freien Willen das einzige Geschenk, welches so unbegreiflich scheint - Leben nämlich - abzulehnen und sich selbst auszulöschen.[1]
- [1] So stellen sich die Foren gern als Antwort auf das Tabu des Suizides dar, das die christlich-abendländische Gesellschaft seit den Selbstentleibungen der römischen Stoiker quält.[2]
- [1] Ja, daß es uns so schrecklich ging, / in Deutschland ist Übertreibung; / Man konnte entrinnen der Knechtschaft, wie einst / In Rom durch Selbstentleibung [3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Selbstentleibung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selbstentleibung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Selbstentleibung“
Quellen:
- ↑ Über die Selbstentleibung
- ↑ Klick in den Abgrund
- ↑ Heinrich Heine: Deutschland ein Wintermärchen. Caput XXV. 4. Auflage. Insel Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig 2019, ISBN 978-3-458-36237-1 , Seite 80.