Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Schulte
(Schulte)
die Schulte
(Schulte)
die Schultes die Schulte
Genitiv des Schulte
des Schultes
Schultes
der Schulte
(Schulte)
der Schultes der Schulte
Dativ dem Schulte
(Schulte)
der Schulte
(Schulte)
den Schultes den Schulte
Akkusativ den Schulte
(Schulte)
die Schulte
(Schulte)
die Schultes die Schulte
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Verteilung des Nachnamens Schulte in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Schulte“ – für männliche Einzelpersonen, die „Schulte“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Schulte“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Schulte“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Schul·te, Plural: Schul·tes

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊltə]
Hörbeispiele:   Schulte (Info)

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

[1] niederdeutscher Amtname zu mittelniederdeutsch schulthēte → gml, schulte → gml „der Verpflichtungen befiehlt, Schultheiß, Schulze[1]

Namensvarianten:

Schult, Schulten, Schultens, Schultze, Schulze

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Henning Schulte-Noelle, deutscher Manager

Beispiele:

[1] Ralf Schulte und Alexander Brandenburger lassen sich für Geld am Telefon beschimpfen.[2]

Wortbildungen:

Bauschulte, Beckschulte, Borgschulte, Brinkschulte, Buschulte, Hauschulte, Holtschulte, Kampschulte, Kleeschulte, Schultejans, Schultewolter, Wehmschulte, Werthschulte

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schulte
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 462
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 131
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 551
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 257
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 448 (Schultheiß)
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 257 (Schultheiß)
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 130 (Schultheiß)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchulte

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 551, Eintrag „Schulte“.
  2. Bei Anruf Wutausbruch. In: Welt Online. 25. Juli 2012, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 7. August 2012).