Schnitzer
Schnitzer (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Schnitzer | die Schnitzer |
Genitiv | des Schnitzers | der Schnitzer |
Dativ | dem Schnitzer | den Schnitzern |
Akkusativ | den Schnitzer | die Schnitzer |
Worttrennung:
- Schnit·zer, Plural: Schnit·zer
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] jemand, der schnitzt, im engeren Sinne: jemand, der das Schnitzen zum Beruf hat oder als Kunst betreibt
- [2] Fehler, der aus Unachtsamkeit begangen wurde
Synonyme:
- [2] Fauxpas, Patzer, Lapsus, Flüchtigkeitsfehler
Weibliche Wortformen:
- [1] Schnitzerin
Oberbegriffe:
- [2] Fehler
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Wären auch die zwei Geißlein gar nicht übel geschnitzt, so müßte doch Toni, um wirklich etwas Rechtes zu leisten und sein Brot damit zu verdienen, erst bei einem guten Schnitzer lernen.[1]
- [2] Noch so einen Schnitzer darfst du dir aber nicht erlauben.
- [2] Hochzuverehrender Herr Vetter! […] Verzeihen mir mein Schreiben; danke für gütige Erlaubnis, und daß orthografische Schnitzer darin, das kommt daher, weil mich mein Vater schon früh aus der Schul genommen, nämlich bei Herr Piler zu St. Petri und Pauli, kaum zehn Jahr alt, und mich zu sich in die Werkstatt getan […][2].
- [2] „Nach und nach füllte sich die Stube, aber heute erklärte sie nicht, heute duldete sie Schnitzer, die sie sonst nie hätte durchgehen lassen.“[3]
- [2] „Ich möchte aber doch gerne wissen, was es mit den neuen Hinweisen auf sich hat, obwohl es mir eher die stereotype Form zu sein scheint, mit der die Polizei verbrämt, daß sie einen Schnitzer gemacht hat.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Schnitzer“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schnitzer“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnitzer“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnitzer“
Quellen:
- ↑ Der Toni vom Kandergrund
- ↑ Zur Jugendgeschichte des Johannes von der Ostsee
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 378 .
- ↑ Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 88.