Schnörkeligkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Schnörkeligkeit
Genitiv der Schnörkeligkeit
Dativ der Schnörkeligkeit
Akkusativ die Schnörkeligkeit

Worttrennung:

Schnör·ke·lig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃnœʁkəlɪçkaɪ̯t], [ˈʃnœʁkəlɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Schnörkeligkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] selten: Vorhandensein zahlreicher Schnörkel, vieler geschwungenen Verzierungen

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs schnörkelig zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Schnörkelhaftigkeit

Beispiele:

[1] „Es ereignete sich eine radikale Entrümpelung von barocker Überfülle und Schnörkeligkeit.“[1]
[1] „In den bei aller Schnörkeligkeit so sicheren Schriftzügen hast du mir ihn immer dargebracht, und was ein Menschenherz aus seinem tiefsten Grunde heraufholen kann an Güte, hast du mir darin gegeben.“[2]
[1] „Dabei haben sie eine eigene Art von Schnörkeligkeit , die unter hieratischen Handschriften ihresgleichen sucht.“[3]
[1] „Es gelang ihm allen Ernstes ein turm- und brückenartiges Gesicht zu machen, ein Gesicht mit der Schnörkeligkeit einer barocken Fassade oder der durchtriebenen Schlichtheit einer gläsernen Front.“[4]
[1] „Ernst Josephson war ein Stenograph hüpfender Kommascharen und ein Liebhaber der reinen Kontur: das einzig Verbindende ist die liebenswürdige, großmutterhafte Schnörkeligkeit der Unterschrift, deren ausladender Schlußstrich den Namen des Künstlers zu einem schwungvollen, bestätigenden Siegel macht.“[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Wulf D von Lucius, Akka von Lucius: Anmut und Würde. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-11-050522-1, Seite 23 (Zitiert nach Google Books)
  2. Richard von Schaukal: Großmutter: Ein Buch von Tod und Leben. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7437-3614-6, Seite 44 (Zitiert nach Google Books)
  3. Sandra Luisa Lippert, Maren Schentuleit: Tebtynis und Soknopaiu Nesos. Otto Harrassowitz Verlag, 2005, ISBN 978-3-447-05141-5, Seite 112 (Zitiert nach Google Books)
  4. Heinrich Steinfest: Ein dickes Fell. Piper, 2006, ISBN 978-3-492-27117-2, Seite 122 (Zitiert nach Google Books)
  5. Das Kunstwerk. W. Kohlhammer, 1985, ISBN 978-3-17-005215-4, Seite 59 (Zitiert nach Google Books)