Schisserin
Schisserin (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Schisserin | die Schisserinnen |
Genitiv | der Schisserin | der Schisserinnen |
Dativ | der Schisserin | den Schisserinnen |
Akkusativ | die Schisserin | die Schisserinnen |
Worttrennung:
- Schis·se·rin, Plural: Schis·se·rin·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɪsəʁɪn]
- Hörbeispiele: Schisserin (Info)
- Reime: -ɪsəʁɪn
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich abwertend: ängstliche Frau; weibliche Person, die sich nichts traut, die Schiss hat
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Schisser mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Synonyme:
- [1] Angsthäsin, Hosenscheißerin, Memme
Gegenwörter:
- [1] Draufgängerin
Männliche Wortformen:
- [1] Schisser
Beispiele:
- [1] „Im wahren Leben wäre der Job der Polizistin aber nichts für Diana Staehly (‚Die Rosenheim-Cops‘, ‚Stromberg‘): ‚Ich bin eine Schisserin. Wenn ich nachts ein Geräusch höre, würde ich nicht hinstürmen, um den Täter zu stellen. Ich würde mich einschließen und verstecken‘, sagte die 38-Jährige im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Duden online „Schisserin“
- [1] Friedrich Maurer (Begründer); nach den vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Rudolf Mulch: Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅰ: A—D, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1965–1968, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 955861691 (Digitalisat des LAGIS) , Band 5, Spalten 315, Stichwort „Schisserin“.
Quellen:
- ↑ dpa: Neue „Soko Köln“-Chefin „Ich liebe Köln“ – zurück in die Heimat. In: Kölnische Rundschau. 30. September 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.