Schandmal
Schandmal (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Schandmal | die Schandmale |
Genitiv | des Schandmals des Schandmales |
der Schandmale |
Dativ | dem Schandmal | den Schandmalen |
Akkusativ | das Schandmal | die Schandmale |
Worttrennung:
- Schand·mal, Plural: Schand·ma·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] historisch: sichtbares Zeichen (Mal), das jemandem für ein Verbrechen oder Vergehen zur Bestrafung zugefügt oder aufgebrannt wurde
- [2] gehoben, übertragen: etwas von besonders schlechtem Ansehen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Schande und Mal
Synonyme:
- [2] Makel, Schandfleck, Unzierde
Beispiele:
- [1] „Wurde ein Dieb überführt, so schlug man ihm die Hand ab oder verpasste ihm ein Schandmal mit dem glühenden Eisen.“[1]
- [1] „Doch anders, als bei der Mafia, wo das Abtrennen eines Ohres oder der Nase als Schandmal eingesetzt wurde, wurden bei El Kontaro Abtrünnige gebrandmarkt.“[2]
- [2] „Dieser Saal, der Wartesaal mit all den Leuten, war das Schandmal der Stadt, das Zeichen ihres allgemeinen Elends.“[3]
- [2] „Er bat um eine Aussprache mit Hitler, da er fürchtete, von Himmlers SS, die seine jüdischen Ahnen als Schandmal und seine Klage gegen die NSDAP als Affront empfanden, ermordet zu werden.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] gehoben, übertragen: etwas von besonders schlechtem Ansehen
- [1] Wikipedia-Artikel „Schandmal“
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schandmal“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schandmal“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schandmal“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schandmal“
- [2] The Free Dictionary „Schandmal“
- [1, 2] Duden online „Schandmal“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schandmal“
Quellen:
- ↑ Guido Dieckmann: Die sieben Templer. Aufbau Digital, 2015, ISBN 978-3-8412-1021-0, Seite 14 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Lea Lessek: Flügel des Schicksals. epubli, 2021, ISBN 978-3-7541-0403-3, Seite 256 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Erdmute Heller: Arabische Erzählungen der Gegenwart. C.H.Beck, 1997, ISBN 978-3-406-41903-4, Seite 48 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Anna Maria Sigmund: Die Frauen der Nazis. Heyne Verlag, 2013, ISBN 978-3-641-09876-6, Seite 236 (Zitiert nach Google Books)