Schabernack
Schabernack (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Schabernack | die Schabernacke |
Genitiv | des Schabernackes des Schabernacks |
der Schabernacke |
Dativ | dem Schabernack | den Schabernacken |
Akkusativ | den Schabernack | die Schabernacke |
Worttrennung:
- Scha·ber·nack, Plural: Scha·ber·na·cke
Aussprache:
- IPA: [ˈʃaːbɐnak]
- Hörbeispiele: Schabernack (Info), Schabernack (Info)
Bedeutungen:
- [1] Handlung, mit der jemandem ein Scherz, ein Streich gespielt wird
- [2] Flurnamen (besonders für Weinberge), rauer Winterhut
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schabernac, schavernack (zunächst mit der Bedeutung „grober Winterhut“), belegt seit dem 14. Jahrhundert. Weitere Herkunft unklar.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Lass bitte den Schabernack sein!
- [1] Ich treibe für mein Leben gerne Schabernack!
- [1] „Weil Konrad ein lustiger Bruder war und deshalb bei einem Teile der Jungmannschaft gut gelitten war, so taten sie seinem Schwager einen Schabernack nach dem anderen an.“[2]
- [1] „Es war, als ob etwas in ihm, ein innerer Feind, seinen Schabernack mit ihm trieb und ihn in Verlegenheit bringen wollte.“[3]
- [1] „Helmina trieb mit den dreien sogleich ihren Schabernack.“[4]
- [1] „Heute ist mir nach Schabernack zumute.“[5]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] Flurnamen (besonders für Weinberge), rauer Winterhut
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Schabernack“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schabernack“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schabernack“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schabernack“
- [1] The Free Dictionary „Schabernack“
- [1] Duden online „Schabernack“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schabernack“
- [1, 2] das Wörterbuch der Idiome
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Schabernack“, Seite 789.
- ↑ Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 251.
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 138. Englisches Original 1991.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 28.
- ↑ Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 99.
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