Schützenfest (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Schützenfest die Schützenfeste
Genitiv des Schützenfestes
des Schützenfests
der Schützenfeste
Dativ dem Schützenfest
dem Schützenfeste
den Schützenfesten
Akkusativ das Schützenfest die Schützenfeste

Worttrennung:

Schüt·zen·fest, Plural: Schüt·zen·fes·te

Aussprache:

IPA: [ˈʃʏt͡sn̩ˌfɛst]
Hörbeispiele:   Schützenfest (Info)

Bedeutungen:

[1] Volksfest im Zusammenhang mit einem Wettkampf von Mitgliedern eines Schützenvereins
[2] Sport: Spiel, bei dem viele Tore erzielt werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schütze und Fest mit dem Fugenelement -n

Beispiele:

[1] Auf dem Schützenfest gewann er an der Schießbude für seine Freundin ein großes Stofftier.
[1] „Ohne die weise Vorsicht des Schützenkollegiums, welches das Schützenfest auf den Anfang des Monats legt, hätte ich wahrhaftig meinen Pegasus versetzen müssen.“[1]
[1] „Auf dem Schützenfest kriegten wir Zuckerwatte.“[2]
[1] „Draußen hörte er die Musik vom Schützenfest dudeln.“[3]
[1] „Seit der Großvater tot war, machte ich mir auch aus Schützenfesten nichts mehr.“[4]
[2] Der deutsche Meister feierte im ersten Spiel der Saison ein Schützenfest und gewann mit vier Toren Vorsprung.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Schützenfest
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schützenfest
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchützenfest
[1] The Free Dictionary „Schützenfest
[1, 2] Duden online „Schützenfest

Quellen:

  1. Hermann Löns: Tagesarbeit. Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 319-416, Zitat Seite 379.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 140.
  3. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 195. Erstauflage 1928.
  4. Ulla Hahn: Das verborgene Wort. Roman. 11. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015, ISBN 978-3-423-21055-3, Seite 452.