Sünderin
Sünderin (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Sünderin | die Sünderinnen |
Genitiv | der Sünderin | der Sünderinnen |
Dativ | der Sünderin | den Sünderinnen |
Akkusativ | die Sünderin | die Sünderinnen |
Worttrennung:
- Sün·de·rin, Plural: Sün·de·rin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] weibliche Person, die etwas Unerwünschtes/Verbotenes (eine Sünde) begangen hat
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Sünder mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Männliche Wortformen:
- [1] Sünder
Oberbegriffe:
- [1] Frau
Unterbegriffe:
- [1] Abfallsünderin, Alkoholsünderin, Armesünderin, Coronasünderin/Corona-Sünderin, Dopingsünderin, Gelbsünderin, Klimasünderin, Müllsünderin, Parksünderin, Rotlichtsünderin, Rotsünderin, Steuersünderin, Temposünderin, Umweltsünderin, Verkehrssünderin
Beispiele:
- [1] „Erzählungen von namenlosen Sünderinnen und Ehebrecherinnen wurden schon früh mit ihrem Namen verknüpft, und auch heute noch kursieren Legenden, die besagen, Maria [Magdalena] habe ein intimes Verhältnis zu Jesus gehabt und nach seinem Tod ein Kind von ihm bekommen.“:[1]
- [1] „Es war die Haltung, in der sie betete, in der sie als arme Sünderin Gott um Vergebung anflehte.“[2]
- [1] „Völlig verdattert, mit vor Schreck erdfarbenen Gesichtern standen die drei armen Sünderinnen und brachten keinen Mucks hervor.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] reuige Sünderin
Übersetzungen
Bearbeiten- [*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Sünderin“, Seite 1039.
- [1] Duden online „Sünderin“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sünderin“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sünderin“
Quellen:
- ↑ Uwe Birnstein: Kleines Lexikon christlicher Irrtümer. Von Abendmahl bis Zungenreden. Gütersloher Verlagshaus, 2011. ISBN 978-3641058517. (E-Book bei Google Books)
- ↑ Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 141. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 318 . Chinesisches Original 1634.