Singular Plural
Nominativ die Reuse die Reusen
Genitiv der Reuse der Reusen
Dativ der Reuse den Reusen
Akkusativ die Reuse die Reusen
 
[1] historische Reuse

Worttrennung:

Reu·se, Plural: Reu·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔɪ̯zə]
Hörbeispiele:   Reuse (Info)
Reime: -ɔɪ̯zə

Bedeutungen:

[1] ein Korb zum Fischfang aus Korbgeflecht, Netzgeflecht, Drahtgeflecht oder Kunststoff

Herkunft:

mittelhochdeutsch riuse, althochdeutsch riusa, mittelniederdeutsch ruse, aus dem Germanischen = „aus Rohr Geflochtenes“, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1][2]

Synonyme:

[1] Bäre

Gegenwörter:

[1] Angel, Netz

Oberbegriffe:

[1] Gerät, Fischfanggerät

Unterbegriffe:

[1] Aalreuse, Fangreuse, Fischreuse, Garnelenreuse, Hummerreuse, Korbreuse, Krebsreuse, Molchreuse, Netzreuse

Beispiele:

[1] Die Reuse wird noch heute für den Fischfang verwendet.
[1] „Wir stellten Reusen für Fische und Krebse auf oder fuhren mit dem Motorboot auf den See hinaus, um neue Angelplätze ausfindig zu machen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in der Reuse gefangen

Wortbildungen:

Reusenantenne, Reusenfischerei, reusenförmig

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Reuse
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Reuse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reuse
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Reuse
[1] The Free Dictionary „Reuse
[1] Duden online „Reuse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReuse

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reuse
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 203.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Reise, Reue
Anagramme: eures