Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Reindl die Reindl die Reindln
Genitiv des Reindls der Reindl der Reindln
Dativ dem Reindl den Reindln den Reindln
Akkusativ das Reindl die Reindl die Reindln

Worttrennung:

Reindl, Plural 1: Reindl, Plural 2: Reindln

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯ndl̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Süddeutschland, Österreich: flaches, kleineres, Gefäß zum Kochen und Braten; flacher, kleinerer Kochtopf, Bräter

Herkunft:

Diminutiv von Rein

Beispiele:

[1] „Die mehrmaligen Klopfversuche waren ergebnislos geblieben und so sperrte sie, das Reindl mit der Linken umklammert, die Wohnungstüre auf.“[1]
[1] übertragen: „Wir mussten jedes Reindl ausschmieren.“[2]
[1] übertragen: „Er schmiert das Reindl aus sozusagen.“[3]
[1] übertragen: „Er werde eine Sendung machen, die ‚vom Opernballkleid bis zur Umweltkatastrophe - manchmal ist das ja identisch - das ganze Reindl ausschmiert‘, kündigte der frühere ‚Willkommen Österreich‘-Frontman an.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

das Reindl ausschmieren

Wortbildungen:

Jonasreindl[5], Menagereindl

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Artikel „Reindl
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reindl“ (Korpusbelege, oft aber Nachnamen)
[1] Duden online „Reindl

Quellen:

  1. Ulrich Heider: Das Lächeln der Diesellok. neobooks, 2017 (Google Books).
  2. Helmut A. Gansterer: Endlich alle Erfolgsgeheimnisse. Ecowin, 2013 (Zitiert nach Google Books).
  3. Fritz Neumann/Otto Schenk: Ich ohne Eis bin gar nicht vorstellbar. In: Der Standard digital. 22. Oktober 2017 (URL, abgerufen am 20. Februar 2019).
  4. Dieter Chmelars Schmäh ab Jänner. In: Der Standard digital. 1. Dezember 2003 (URL, abgerufen am 20. Februar 2019).
  5. Deutscher Wikipedia-Artikel „Schottentor“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Lidern, linder, lindre