Singular Plural
Nominativ das Rebus die Rebusse
Genitiv des Rebus der Rebusse
Dativ dem Rebus den Rebussen
Akkusativ das Rebus die Rebusse
 
[1] Ein Rebus aus dem Jahre 1861.
 
[1] Ein Rebus, in dem die Aufgabe ist, mit dem Erkennbaren bzw. Wortspielen den passenden Bildnamen zu finden.

Worttrennung:

Re·bus, Plural: Re·bus·se

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːbʊs]
Hörbeispiele:   Rebus (Info)
Reime: -eːbʊs

Bedeutungen:

[1] Rätsel aus aneinandergereihten Bildchen von Gegenständen mit einzelnen (zum Teil durchgestrichenen) Buchstaben, manchmal auch Ziffern, dazwischen; daraus soll ein Wort erraten werden, das mit den dargestellten Dingen inhaltlich nichts zu tun hat

Herkunft:

lateinisch: rēbus → la, ablativus instrumentalis von rēs → la = Sache, Ding, also „mit Dingen“, „durch Dinge“, „mit Hilfe von Dingen“. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Bilderrätsel

Oberbegriffe:

[1] Rätsel

Beispiele:

[1] Das ist ein Rebus.
[1] „Bei solch einem Rebus könnte etwa das Bild einer Mohnpflanze gefolgt von dem Buchstaben (Phonogramm) D das Wort Mond ergeben.“[2]
[1] „Diese Wortlautschrift erlaubt es nun auch, nach dem Prinzip des Bilderrätsels, des Rebus (…) aus ursprünglichen Bildzeichen neue Abstraktbegriffe zusammenzusetzen;…“[3]
[1] „Dies wird besonders im Fall der chinesischen Schrift mit ihrer langen, kontinuierlichen Tradition offensichtlich, wo die ursprüngliche Exklusivität der Logographie in späteren Entwicklungsphasen durch die Ergänzung des Rebus durchbrochen wurde.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Rebus raten, lösen

Wortbildungen:

Rebusprinzip

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Rebus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rebus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRebus
[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Artikulationsort“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. Stichwort: Rebus. ISBN 978-3-476-02335-3.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Algebra“.
  2. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Campus Verlag, Frankfurt/ New York 1993, Seite 199. ISBN 3-593-34824-1. Kursiv gedruckt: Rebus, D und Mond.
  3. Ernst Doblhofer: Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen. Reclam, Stuttgart 1993, Seite 34. ISBN 3-15-008854-2.
  4. Harald Haarmann: Einführung in die Donauschrift. Buske, Hamburg 2010, Seite 25. ISBN 978-3-87548-555-4.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rebe
Anagramme: Burse