Singular Plural
Nominativ die Räude
Genitiv der Räude
Dativ der Räude
Akkusativ die Räude

Nebenformen:

veraltet: Raude

Worttrennung:

Räu·de, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔɪ̯də]
Hörbeispiele:   Räude (Info)
Reime: -ɔɪ̯də

Bedeutungen:

[1] Tiermedizin: durch Milben verursachte ansteckende Hautkrankheit der Haustiere (beim Menschen entspricht dies der Krätze oder der Skabies)

Herkunft:

von mittelhochdeutsch riude → gmh, rūde → gmh, von althochdeutsch riudī → goh, rūda → goh, weitere Herkunft ungeklärt[1]

Synonyme:

[1] Schorf, Krätze

Oberbegriffe:

[1] Hautkrankheit

Unterbegriffe:

[1] Fußräude, Ohrräude

Beispiele:

[1] „Anfangs ist die Räude auf eine oder einige Hautstellen beschränkt, breitet sich dann aber allmählich fast über den ganzen Körper aus.“[2]
[1] „Die Räude des Hundes, verursacht durch Sarkoptes squamiferus, ist in Deutschland eine sehr verbreitete Hundekrankheit, in einzelnen Gegenden, besonders in grossen Städten, fand man 10–16 % aller kranken Hunde daran leidend.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Fuß-Räude des Pferdes
[1] Steiß-Räude des Rindes
[1] Ohr-Räude des Hundes / der Katze / des Kaninchens

Wortbildungen:

[1] räudig

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Räude
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Räude
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Räude
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Räude
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRäude
[1] The Free Dictionary „Räude
[1] Duden online „Räude
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Räude

Quellen:

  1. Duden online „Räude
  2. Ernst Walther: Landwirthschaftliche Thierheilkunde. 1889, Seite 273 (Zitiert nach Google Books)
  3. Georg Schmeidemühl: Lehrbuch der vergleichenden Pathologie und Therapie des Menschen und der Hausthiere, für Thierärzte, Ärzte und Studierende. 1895, Seite 337 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: dräue