Quintaner
Quintaner (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Quintaner | die Quintaner |
Genitiv | des Quintaners | der Quintaner |
Dativ | dem Quintaner | den Quintanern |
Akkusativ | den Quintaner | die Quintaner |
Worttrennung:
- Quin·ta·ner, Plural: Quin·ta·ner
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Ableitung von Quinta mit dem Gleitlaut -n- und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und zusätzlich Akzentverschiebung)
Gegenwörter:
- [1] Sextaner, Quartaner, Tertianer, Untertertianer, Obertertianer, Sekundaner, Untersekundaner, Obersekundaner, Primaner, Unterprimaner, Oberprimaner
Weibliche Wortformen:
- [1] Quintanerin
Oberbegriffe:
- [1] Schüler
Beispiele:
- [1] „Immerhin waren sie keine Sextaner oder Quintaner mehr, sondern Tertianer, zwei Jahre vor dem Einjährigen.“[1]
- [1] „Nur noch Ludwig, der Quintaner, besuchte die Höhere Schule - unverdrossen, jeden Morgen von Lea mit einem frischen Hemd versehen, fuhr er mit dem Rad zum Realgymnasium Averhoffstraßen auf der Uhlenhorst.“[2]
- [1] „Bruder Bernhard, das Nesthäkchen, der Quintaner, verkroch sich geradezu hinter der Mutter - dieser schmähliche Petzer!“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Schüler, der in der Quinta ist
- [1] Wikipedia-Artikel „Quintaner“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quintaner“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quintaner“
- [1] The Free Dictionary „Quintaner“
- [1] Duden online „Quintaner“
Quellen:
- ↑ Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9 , Seite 156. Erstausgabe 2012.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 286 .
- ↑ Hans Fallada: Unterprima Totleben. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 56-81, Zitat Seite 64. Entstanden 1939-41.