Plansprache (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Plansprache die Plansprachen
Genitiv der Plansprache der Plansprachen
Dativ der Plansprache den Plansprachen
Akkusativ die Plansprache die Plansprachen

Worttrennung:

Plan·spra·che, Plural: Plan·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈplaːnˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:   Plansprache (Info)
Reime: -aːnʃpʁaːxə

Bedeutungen:

[1] Linguistik: konstruierte Sprache, die u. a. dazu konzipiert wird oder wurde, dem Wunsch nach relativ leicht erlernbarer internationaler oder ggf. weltweiter Kommunikation und Verständigung nachzukommen (s. Welthilfssprache)

Herkunft:

Determinativkompositum aus Plan und Sprache

Sinnverwandte Wörter:

[1] Universalsprache, Welthilfssprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Unterbegriffe:

[1] Esperanto, Ido, Interlingua, Interlingue, Kotava, Lojban, Toki Pona, Volapük

Beispiele:

[1] Plansprachen sind der Versuch, für die internationale Kommunikation nicht auf eine der vorhandenen Sprachen zurückzugreifen, sondern stattdessen eine für alle gleich neue Sprache zu entwickeln.
[1] Die Plansprache, die als am weitesten verbreitet gilt und daher auch besonders bekannt wurde, ist Esperanto.
[1] Bei der Entwicklung von Plansprachen ist im Allgemeinen zu beachten, dass ihre Grammatik möglichst einfach gehalten wird und der Wortschatz für die Zielgruppe relativ leicht erwerbbar ist.
[1] „Für die Frage, die uns hier beschäftigt, hat Esperanto eine besondere Bedeutung: es ist die einzige unter allen Plansprachen, die die Sprache (wenn auch nicht die ausschließliche) einer größeren Gemeinschaft geworden ist.“ (1962)[1]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Plansprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlansprache

Quellen:

  1. Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 258.