Pentavalenz (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ Pentavalenz
Genitiv Pentavalenz
Dativ Pentavalenz
Akkusativ Pentavalenz

Worttrennung:

Pen·ta·va·lenz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pɛntavaˈlɛnt͡s]
Hörbeispiele:   Pentavalenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] Chemie, selten: Eigenschaft, mit fünf anderen Atomen eine chemische Bindung eingehen zu können

Synonyme:

[1] Fünfwertigkeit

Beispiele:

[1] „Funktionell besitzt das IgM-Molekül eine Pentavalenz, jede seiner Untereinheiten (7 S IgM) ist jedoch monomer.“[1]
[1] „Zweitens sind Verbindungen beobachtet worden, welche auf eine mögliche Steigerung der Pentavalenz der Elemente der Stickstoffgruppe bis auf Heptavalenz deuten.“[2]
[1] „Antimon verbindet sich mit Chlor und mit Fluor in zwei der Trivalenz und Pentavalenz des Antimons entsprechenden Verhältnissen, mit den übrigen Halogenen nur in einem Verhältniss, der Trivalenz des Antimons entsprechend.“[3]
[1] „Das Didympentoxyd, welches als Beweis für die Pentavalenz des Didyms angeführt ist, ist ein Oxyd des Wasserstoff hyperoxydtypus.“[4]
[1] „Wir sehen bier sehr deutlich, in welcher Weise man aus der Pentavalenz des Arsens die scheinbare Trivalenz erklären kann.“[5]
[1] „Eine solche Verbindung sei für das Bor in dem Boroxytrichlorid von Councler vermeintlicher Weise aufgefunden worden, welche die Pentavalenz des Bors erweisen soll.“[6]
[1] „Die Pentavalenz dos Stickstoffs, Phosphors, Arsens und Antimons wird wohl von keinem Chemiker mehr erusthaft bestritten, eben sowenig die Tetravalonz des Tellurs.“[7]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. H. Begemann: Blut und Blutkrankheiten. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65595-1, Seite 256 (Zitiert nach Google Books)
  2. Zeitschrift für anorganische Chemie. 1896, Seite 181 (Zitiert nach Google Books)
  3. Graham: Graham-Otto's ausführliches Lehrbuch der Chemie. 1881, Seite 553 (Zitiert nach Google Books)
  4. Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie und verwandter Teile anderer Wissenschaften. 1887, Seite 359 (Zitiert nach Google Books)
  5. Graham-Otto's ausführliches Lehrbuch der Chemie ...: Bd. Ausführliches Lehrbuch der anorganischen Chemie von A. Michaelis. Auf grund von Otto's ausführlichem Lehrbuch der Chemie neu bearb. 5. umgearb. Aufl. in 4 Abth. 1878-89. 4 v. in 5. 1878, Seite 107 (Zitiert nach Google Books)
  6. Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg: Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg.... 1890, Seite 1 (Zitiert nach Google Books)
  7. Justus Freiherr von Liebig: Justus Liebigs Annalen der Chemie. 1884 (Zitiert nach Google Books)