Partikularität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Partikularität
Genitiv der Partikularität
Dativ der Partikularität
Akkusativ die Partikularität

Worttrennung:

Par·ti·ku·la·ri·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌpaʁtikulaʁiˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Partikularität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft/Umstand, nicht universal alles, sondern (partikular) Teile zu betreffen

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv partikular mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Detailbetrachtung, Teilbereichsbedeutung

Gegenwörter:

[1] Pluralismus, Pluralität, Universalität

Unterbegriffe:

[1] Historizität, Kontextualität, Regionalität

Beispiele:

[1] „Das Einzelne, Besondere, Partikulare wird meist als der Gegenpol des Universalen genannt. In jeder Universalitätsformulierung theoretischer Aussagen und in ihrem Geltungsanspruch ist die Historizität bzw. Relativität, Partikularität oder Kontextualität zwangsläufig mitgedacht.“[1]
[1] „Was besagt diese Unterscheidung zwischen Partikularität und Individualität nun für eine Konzeptualisierung von Alltag? Maßgeblich ist zunächst, dass Heller mit der Partikularität und Individualität eine analytische Trennung vornimmt.“[2]
[1] „Die Weisheit der Universalität und Partikularität kontemplatiert den mittleren Weg und erkennt die Indifferenz trotz Differenz, und daß das, was indifferent ist, mit dem, was different ist, identisch ist.“[3]
[1] „Die Partikularität ihrer eigenen Glaubensperspektive im christlichen Selbstverständnis, die in der Partikularität dieses besonderen Gottes, wie sie in der Trinitätslehre auf den Begriff gebracht wird, verankert ist, ist für eine christliche Theologie der Religionen eine akute Herausforderung.“[4]
[1] „Und im Heilsplan Gottes ist die Spannung zwischen Universalität und Partikularität konstitutiv.“[5]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Partikularität

Quellen: