Singular Plural
Nominativ die Notlüge die Notlügen
Genitiv der Notlüge der Notlügen
Dativ der Notlüge den Notlügen
Akkusativ die Notlüge die Notlügen

Worttrennung:

Not·lü·ge, Plural: Not·lü·gen

Aussprache:

IPA: [ˈnoːtˌlyːɡə]
Hörbeispiele:   Notlüge (Info)

Bedeutungen:

[1] Falschaussage zum eigenen Vorteil, meist ohne böse Absicht

Herkunft:

Das Wort ist seit Ende des 16. Jahrhunderts belegt.[1]
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Not und Lüge

Synonyme:

[1] Ausrede, Verlegenheitslüge, Vorwand

Oberbegriffe:

[1] Lüge

Beispiele:

[1] Eine kleine Notlüge ist manchmal besser als die brutale Wahrheit.
[1] „Meine Lügen waren immer Notlügen gewesen.“[2]
[1] „Letztendlich gebrauchte ich eine typische Notlüge: Ich würde meinen Mann in Tunesien zu einem gemeinsamen Urlaub treffen.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Notlüge
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Notlüge
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNotlüge
[1] The Free Dictionary „Notlüge
[1] Duden online „Notlüge

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Not“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 273.
  3. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 29. Englisches Original 2009.