Nominalstil
Nominalstil (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Nominalstil | die Nominalstile |
Genitiv | des Nominalstils des Nominalstiles |
der Nominalstile |
Dativ | dem Nominalstil | den Nominalstilen |
Akkusativ | den Nominalstil | die Nominalstile |
Worttrennung:
- No·mi·nal·stil, Plural: No·mi·nal·sti·le
Aussprache:
- IPA: [nomiˈnaːlˌʃtiːl], [nomiˈnaːlˌstiːl]
- Hörbeispiele: Nominalstil (Info), Nominalstil (Info)
- Reime: -aːlʃtiːl, -aːlstiːl
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Ausdrucksweise, bei der die Nomen (Substantive) einen erhöhten Anteil gegenüber den Verben erhalten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus nominal und Stil
Synonyme:
- [1] Substantivstil
Gegenwörter:
- [1] Verbalstil
Oberbegriffe:
- [1] Stilistik
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Nominalstil zeichnet sich oft durch viele Substantivierungen aus. Der Nominalstil prägt Texte, in denen es um eine genaue Terminologie geht: Texte in der Wissenschaft, Gesetzestexte etc.
- [1] „Eine extreme Ausbildung erhält der Nominalstil im Rahmen der Schlagzeilenbildung im Laufe des 19. Jahrhunderts im Nominalsatzsystem, das vor allem in Überschriften ausgebaut wird (…).“[1]
- [1] „Die oft vorläufigen Aussagen (Annahmen), z. B. über Verbalstil und Nominalstil eines Autors oder Textes (…) können so verifiziert oder falsifiziert werden, sofern es gelingt, passende Vergleichswerte und Differenzierungen zu finden.“[2]
- [1] „Frank-Walter Steinmeier hingegen erweckt in seinen von Nominalstil geprägten, stärker strukturierten Reden eher den Eindruck des kompetenten Experten, der auf zahlreiche feststehende Wendungen (vor allem Paar- und Drillingsformen) zurückgreift.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Nominalstil“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nominalstil“
- [1] Duden online „Nominalstil“
Quellen:
- ↑ Erich Straßner: Zeitung. Niemeyer, Tübingen 1997, ISBN 3-484-37102-1, Seite 42.
- ↑ Bernhard Sowinski: Stilistik. Metzler, Stuttgart 1991, Seite 109. ISBN 3-476-102637. Auch Verbalstil kursiv gedruckt.
- ↑ Noah Bubenhofer und andere: „So etwas wie eine Botschaft“: Korpuslinguistische Analysen der Bundestagswahl 2009. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2009 , Seite 2-10, Zitat Seite 7.