Singular Plural
Nominativ die Nacktheit die Nacktheiten
Genitiv der Nacktheit der Nacktheiten
Dativ der Nacktheit den Nacktheiten
Akkusativ die Nacktheit die Nacktheiten
 
[1] Nacktheit

Anmerkung:

Die Pluralform ist ungebräuchlich.[1]

Worttrennung:

Nackt·heit, Plural: Nackt·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈnakthaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Nacktheit (Info)
Reime: -akthaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Zustand, in dem man unbekleidet ist
[2] bildlich: Kahlheit

Herkunft:

Ableitung zu nackt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Synonyme:

[1] Adamskostüm, Blöße, Nudität

Beispiele:

[1] Sie schämt sich ihrer Nacktheit nicht, als sie die Tür öffnet.
[1] „Seine Nacktheit machte ihm nicht mehr so viel aus.“[2]
[1] „Dabei glaubte ich, in Deutschland würde die mitten in der Stadt ausgestellte Nacktheit als Erregung öffentlichen Ärgernisses gelten.“[3]
[1] „Schon früher hatte ich bemerkt, dass die Nacktheit des Ostens besonders nackt war.“[4]
[1] „Ihre Nacktheit hypnotisiert ihn.“[5]
[2] Die Nacktheit der Räume in ihrem neuen Haus erschreckte Ruth.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Nacktheit
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nacktheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNacktheit
[1, 2] The Free Dictionary „Nacktheit
[1] Duden online „Nacktheit

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nacktheit
  2. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 87. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 117. Französisches Original 2017.
  4. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 139.
  5. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 118. Englisches Original 1967.