Myrte (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Myrte die Myrten
Genitiv der Myrte der Myrten
Dativ der Myrte den Myrten
Akkusativ die Myrte die Myrten
 
[1] Myrte (Myrtus communis)

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Myrthe

Worttrennung:

Myr·te, Plural: Myr·ten

Aussprache:

IPA: [ˈmʏʁtə]
Hörbeispiele:   Myrte (Info)
Reime: -ʏʁtə

Bedeutungen:

[1] Botanik: mediterraner Strauch mit immergrünen Blättern und weißen Blüten

Herkunft:

über lateinisch myrtus → la von altgriechisch μύρτος (myrtos→ grc[1]

Synonyme:

[1] Brautmyrte, wissenschaftlich: Myrtus communis

Oberbegriffe:

[1] Strauch

Unterbegriffe:

[1] Ziermyrte

Beispiele:

[1] „Im alten Griechenland war die Myrte der Göttin Aphrodite geweiht, der Göttin der Liebe und Schönheit.“[2]
[1] „Bei Damenkränzchen mit ausschließlicher Beteiligung von Jungfrauen, sprich nie verheirateten Frauen gehobeneren Alters, wird mit leicht boshaftem Unterton auch von Jungfernkränzchen gesprochen, ein Wortspiel zu dem aus Myrten geflochtenen Haarkranz.”[3]
[1] „Durch Haine mit wilden Oliven, Maulbeerbäumen und Myrte gelangt man in alte Eichenwälder und schließlich über die Baumgrenze hinaus auf schneebedeckte Gipfel.“[4]

Wortbildungen:

[1] Myrtengewächs, Myrtenkranz, Myrtenzweig

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Myrte
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Myrte
[1] Duden online „Myrte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Myrte
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMyrte
[1] The Free Dictionary „Myrte
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Myrte“ auf wissen.de
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1180.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 699.

Quellen:

  1. Duden online „Myrte
  2. Deutscher Wikipedia-Artikel „Myrte“ (Stabilversion)
  3. Deutscher Wikipedia-Artikel „Damenkränzchen“ (Stabilversion)
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 13. Norwegisches Original 2016.