Morph
Morph (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Morph | die Morphe |
Genitiv | des Morphs | der Morphe |
Dativ | dem Morph | den Morphen |
Akkusativ | das Morph | die Morphe |
Worttrennung:
- Morph, Plural: Mor·phe
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: kleinste bedeutungstragende Einheit in der Parole, segmentiert, aber noch nicht klassifiziert
Herkunft:
Gegenwörter:
- [1] Silbe
Oberbegriffe:
- [1] Segment
Beispiele:
- "Fahr-" und "-t" in "Fahr-t"; "geh-" und "-t" in "geh-t", "heiß-" und "-t" in "heiß-t" sowie "ordn-" und "-et" in "ordn-et" sind die Morphe, aus denen diese vier Wörter bestehen.
- [1] „Haben zwei oder mehrere Morphe gleiche Bedeutung bei verschiedener Verteilung, so gehören sie zu demselben Morphem bzw. werden als Allomorphe bezeichnet.“[2]
- [1] „Repräsentanten desselben Morphems sind Morphe dann, wenn sie als komplementär verteilte Menge von minimalen selbständigen Sprachzeichen analysierbar sind…“[3]
- [1] „Inkohärente Segmentierungen findet man aber nicht nur bei singulären Fällen aus der großen Klasse der lexikalischen Morphe, sondern auch bei der Segmentierung von Flexionsendungen.“[4]
- [1] „Die Segmentierung von Wörtern in Morphe kann man unterschiedlich durchführen.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Morph“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Morph“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Morph“
- [1] http://www.glottopedia.org/index.php/Morph_%28de%29
Quellen:
- ↑ Helmut Glück, unter Mitarbeit von Friederike Schmöe (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Morph“.
- ↑ Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Morph“. ISBN 3-520-45203-0. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Morph“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- ↑ Hagen Langer: Ein automatisches Morphsegmentierungsverfahren für deutsche Wortformen. Göttingen 1991, Seite 2, diss. phil.
- ↑ Karl-Heinz Best: LinK - Linguistik in Kürze mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. 5., durchgesehene. Auflage. RAM Verlag, Lüdenscheid 2008, Seite 16. Kein ISBN.