Moralität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Moralität die Moralitäten
Genitiv der Moralität der Moralitäten
Dativ der Moralität den Moralitäten
Akkusativ die Moralität die Moralitäten

Worttrennung:

Mo·ra·li·tät, Plural: Mo·ra·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: [moʁaliˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Moralität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, sich dem sittlichen Empfinden (der Moral) entsprechend zu verhalten
[2] Literaturwissenschaft, Genre: (historische) Form des Dramas, das mit dem Stilmittel der Personifizierung moralischer Begrifflichkeiten belehrend wirken will

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv moralisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sittlichkeit, Tugendhaftigkeit

Oberbegriffe:

[2] Drama

Unterbegriffe:

[1] Grundstufe: Unschuld, 2. Stufe: Pflichtmäßigkeit, Selbstbeherrschung
[1] formal: Amoralität, Immoralität

Beispiele:

[1] „Schopenhauers Ethik ist bekanntermaßen eine Mitleidsethik, weil sie die Quelle von Moral und Moralität im Gefühl des Mitleids erblickt.“[1]
[1] „Der Begriff der Strafe, der strafenden im Unterschied zur rächenden Gerechtigkeit, ist der Ausgangspunkt des Übergangs zur Moralität, zum „moralischen Standpunkt“, in § 104.“[2]
[2] „Gegenwärtig versteht der Literarhistoriker unter Moralitäten Dramen des ausgehenden Mittelalters und der Reformationszeit, in denen die Handlung in der Hauptsache von personifizierten Begriffen und Eigenschaften getragen wird.“[3]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Moralität
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Moralität
[*] The Free Dictionary „Moralität
[1, 2] Duden online „Moralität

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Molarität