Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Meimel das Meimel
Genitiv des Meimel des Meimel
Dativ dem Meimel dem Meimel
Akkusativ den Meimel das Meimel

Anmerkung:

Der Küpper gibt leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas an, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste. Obwohl eine fehlerhafte Analogiebildung nicht auszuschließen ist, wurde in manchen Fällen die Genitivform aus anderen Wörterbüchern, so sie denn das Lemma enthalten, übernommen.

Worttrennung:

Mei·mel, Plural: nicht genannt

Aussprache:

IPA: [ˈmaɪ̯ml̩]
Hörbeispiele:   Meimel (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Harn

Herkunft:

aus dem Bundessoldatendeutsch in die Umgangssprache übernommen, ist dieses Wort seit 1965 bezeugt; Entlehnung (wohl über rotwelsche Vermittlung) aus jiddisch מים‎ (YIVO: mayim→ yi ‚Wasser[1], das seinerseits hebräisch מַיִם‎ (CHA: mayīm→ he ‚Wasser[2] entstammt; derselben Quelle entspringen »Maium«, »maiumen«, »maimeln« / »meimeln« sowie (teilweise) »Schockelmei« / »Schockelmeirum«

Synonyme:

[1] Jargon: Natursekt; kindersprachlich: Pipi; derb: Pisse; salopp: Schiffe; landschaftlich derb: Seiche; medizinisch: Urin; euphemistisch: Wasser

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

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[1] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393, Seite 1889.

Quellen:

  1. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393, Seite 1889.
  2. מילון כיס דו לשוני עברי-גרמני גרמני-עברי כולל תעתיק מלא / Zweisprachiges Taschenwörterbuch Deutsch-Hebräisch Hebräisch-Deutsch mit vollständiger Transliteration, פרולוג מוציאים לאור בע״מ / Prolog Verlag GmbH, Israel 2006, ISBN 978-3-929-89518-6, Seite 128 (hebräischer Teil) / Seite 291 (deutscher Teil).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: maimeln/meimeln