Singular Plural
Nominativ das Mausoleum die Mausoleen
Genitiv des Mausoleums der Mausoleen
Dativ dem Mausoleum den Mausoleen
Akkusativ das Mausoleum die Mausoleen
 
[1] Reihe von Mausoleen

Worttrennung:

Mau·so·le·um, Plural: Mau·so·le·en

Aussprache:

IPA: [maʊ̯zoˈleːʊm]
Hörbeispiele:   Mausoleum (Info)
Reime: -eːʊm

Bedeutungen:

[1] eine Grabstätte, in der der Leichnam einer Person in einem extra angefertigten Gebäude aufbewahrt wird

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch Mausōlēum → la entlehnt, das auf griechisch Μαυσσωλείον (Maussōleion→ grc/Μαυσωλείον (Mausōleion→ grc „Grabmal“ von Μαύσσωλος (Maussōlos→ grc/Μαύσωλος (Mausōlos→ grc „(König) Mausolos“ zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

[1] Grabstätte; Grabbau

Beispiele:

[1] Das indische Taj Mahal war im 17. Jahrhundert von Schah Jahan als Mausoleum für seine im Kindbett verstorbene zweite Frau errichtet worden.[2]
[1] Die Banner für die Siegesparade am 9. Mai sind schon gestrafft, derweil Russlands Kommunisten eine betrübliche Meldung lesen mussten über jenen Herrn, der am Roten Platz im Mausoleum ruht.[3]
[1] „Ich kehre zu meinem Tagebuch zurück, beginnend mit der Stelle, wo die Prinzessin am königlichen Mausoleum eintraf:…“[4]
[1] „Sie schlängeln sich zwischen moosbewachsenen Mausoleen aus einem vergangenen Jahrhundert hindurch, das uns ferner ist als manches aus der strahlenden Antike.“[5]
[1] „Bijapur beeindruckt den Besucher noch heute durch das Mausoleum des Sultans Muhammad Adil Shah, das 1659 erbaut wurde und Gol Gumbaz genannt wird.“[6]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Mausoleum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mausoleum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMausoleum
[1] The Free Dictionary „Mausoleum

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mausoleum“, Seite 607.
  2. „Millionär baut Taj Mahal nach“ (SPIEGEL ONLINE, 08.12.2008)
  3. „Frisch aufgebügelt“, von Frank Nienhuysen, Moskau (sueddeutsche.de, 21.04.2009)
  4. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 500. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  5. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 119.
  6. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 31.