Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Mammut die Mammute die Mammuts
Genitiv des Mammuts der Mammute der Mammuts
Dativ dem Mammut den Mammuten den Mammuts
Akkusativ das Mammut die Mammute die Mammuts
 
[2] Mammut, Skelettrekonstruktion eines Wollhaarmammuts (Mammuthus primigenius)

Worttrennung:

Mam·mut, Plural 1: Mam·mu·te, Plural 2: Mam·muts

Aussprache:

IPA: [ˈmamʊt], [ˈmamuːt]
Hörbeispiele:   Mammut (Info),   Mammut (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie, Paläontologie: Vertreter einer Gattung von ausgestorbenen Elefanten (Mammuthus)

Herkunft:

ursprünglich von einer uralischen Sprache (waldnenzisch /waldjurakisch), phonetische Transkription: [jěaŋ-ŋammurəttaə] „Erdfresser“, auf Russisch zu мамут (mámut) verkürzt (мамонт im modernen Russisch); daraus französisch mammouth, im 19. Jahrhundert ins Deutsche übernommen[1]

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Mammuthus

Oberbegriffe:

[1] Rüsseltier, Säugetier

Unterbegriffe:

[1] Präriemammut, Steppenmammut, Wollhaarmammut

Beispiele:

[1] „Das Große Hasenloch diente Jägern in der Altsteinzeit als Aufenthaltsort. Knochenfunde aus der Höhle belegen, dass in dieser Gegend Mammute, Rentiere, Steinböcke, Höhlenbären, Fellnashörner und Höhlenlöwen lebten“[2]
[1] „Die gut isolierten langhaarigen Mammute der Kältesteppen überlebten offensichtlich dank entsprechender physiologischer Veränderungen auch mit weit weniger Wasser unter sehr kalten Bedingungen“[3]
[1] „Immer weiter führte ihn seine Jagd, fort von den fruchtbaren Ebenen mit ihren Mammuts, ihren Moschusochsen und Karibus.“[4]
[1] „Es heißt Mammute, nicht Mammuts.“[5]
[1] Ab und zu wird in Sibirien im Permafrostboden ein gefrorenes Mammut gefunden.

Wortbildungen:

[1] Mammutaufgabe, Mammutbaum, Mammutfell, Mammutherde, Mammutknochen, Mammutprogramm, Mammutskelett, Mammutunternehmen, Mammutveranstaltung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Mammut
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Mammut“, Seite 709.
[1] Duden online „Mammut
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mammut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMammut

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 594.
  2. Ernst Probst: Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter. 1. Auflage. Grin Verlag, 2009, ISBN 978-3-640-27263-1, Seite 158
  3. Hansjürgen Müller-Beck: Die Eiszeiten. Naturgeschichte und Menschheitsgeschichte. 2. Auflage. Verlag C.H. Beck, 2009, ISBN 978-3-406-50863-9, Seite 66
  4. Frank Patalong: Gekommen, um zu bleiben. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1, 2023, Seite 34-39, Zitat Seite 36.
  5. Bernhard Kegel: Gras. Dörlemann, Zürich 2023, ISBN 978-3-03820-138-0, Seite 126.