Legumin
Legumin (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Legumin | die Legumine |
Genitiv | des Legumins | der Legumine |
Dativ | dem Legumin | den Leguminen |
Akkusativ | das Legumin | die Legumine |
Worttrennung:
- Le·gu·min, Plural: Le·gu·mi·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biochemie: in Hülsenfrüchten und im Hafer gespeichertes Protein
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Substantivs Legumen mit dem Suffix -in
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Speicherprotein, Holoprotein, Protein, Eiweiß
Unterbegriffe:
- [1] Kohyponyme zum Oberbegriff Speicherprotein: Prolamin, Vicelin
Beispiele:
- [1] Legumin dient keimenden Samen als Stickstoffquelle.
- [1] Legumine sind heterohexamere Holoproteine mit einem Molekulargewicht von zirka 320 bis 400 Kilodalton.
- [1] Dieser Bildung einer unauflöslichen Verbindung von Kalk und Legumin schreibt Braconnot das Hartwerden zu, welches bei den Hülsenfrüchten beim Kochen in hartem Wasser vorkommt, das schwefelsauren oder kohlensauren Kalk enthält.[1]
- [1] OSBORNE wies nach, daß die Samen von Pisum sativum zwei Proteinfraktionen, Legumin und Vicelin, enthalten und ähnliche Proteine auch aus Samen anderer Leguminosen, wie Phaseolus vulgaris oder Glycine max, isolierbar sind.[2]
- [1] Im Gegensatz zu den Leguminen und den Vicelinen, die in Samen vornehmlich in den Kotyledonen lokalisiert sind, sind die Prolamine im Endosperm enthalten.[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Biochemie: in Hülsenfrüchten und im Hafer gespeichertes Protein
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- [1] Wikipedia-Artikel „Legumin“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Legumin“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 802
Quellen:
- ↑ Ch Gerhardt: Lehrbuch der organischen Chemie, Band 4. O. Wigand, 1857, Seite 529 .
- ↑ 2,0 2,1 www.biologie.uni-hamburg.de: Speicher- oder Reserveproteine, abgefragt am 28.11.2010