Legasthenie (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Legasthenie
Genitiv der Legasthenie
Dativ der Legasthenie
Akkusativ die Legasthenie

Worttrennung:

Le·gas·the·nie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌleɡasteˈniː]
Hörbeispiele:   Legasthenie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Entwicklungsverzögerung im Lesen oder Schreiben, massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache

Herkunft:

aus lateinisch legerelesen“ und griechisch ασθένεια (asthéneia) „Schwäche, Krankheit[1]

Synonyme:

[1] Lese-Rechtschreibschwäche, Lese- und Rechtschreibschwäche, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese- und Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreib-Störung, Lese-/Rechtschreibstörung, LRS

Sinnverwandte Wörter:

[1] Alexie, Dyslexie

Oberbegriffe:

[1] Entwicklungsverzögerung, Lernstörung, Teilleistungsstörung

Unterbegriffe:

[1] Gefühlslegasthenie

Beispiele:

[1] Dass Markus an Legasthenie leidet, wurde erst in der dritten Klasse entdeckt.
[1] Legasthenie ist eine der Dyskalkulie vergleichbare Lernstörung.
[1] „Die Legasthenie hat an sich eine gute Prognose, d.h., sie hat die Tendenz, sich zu bessern.“[2]

Wortbildungen:

legasthen, legasthenierelevant, legasthenisch
Legastheniediagnostik, Legasthenietherapie, Legasthenietrainer, Legastheniker

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Legasthenie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLegasthenie
[1] The Free Dictionary „Legasthenie
[1] Duden online „Legasthenie
[1] Medizinische Diagnostik der WHO: Lese- und Rechtschreibstörung nach ICD-10 F81.0

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 801.
  2. Anton Leischner: Aphasien und Sprachentwicklungsstörungen. Klinik und Behandlung. Thieme, Stuttgart 1979, ISBN 3-13-573901-5, Seite 245.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Logasthenie
Anagramme: Eisengehalt