Singular Plural
Nominativ die Landluft
Genitiv der Landluft
Dativ der Landluft
Akkusativ die Landluft

Worttrennung:

Land·luft, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈlantˌlʊft]
Hörbeispiele:   Landluft (Info)

Bedeutungen:

[1] die frische, abgasarme Luft auf dem Land, die Atmosphäre einer ländlichen Gegend
[2] die streng riechende Luft auf dem Land (nach Vieh, Stall, Mist etc.)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Land und Luft

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] Umgebungsluft

Gegenwörter:

[1] Meeresluft, Seeluft, Stadtluft

Oberbegriffe:

[1, 2] Luft

Beispiele:

[1] „Gebrochene Helden fahren gern in die Provinz, auf daß die gute Landluft die Wundheilung unterstütze.“[1]
[2] „Nach einer Woche kehrt Sandra Düpjan zurück in den Schweinestall, schon beim Aussteigen aus dem Auto schlägt ihr Landluft entgegen. Sie atmet tief ein, ‚nach ein paar Tagen im Büro fehlt mir das richtig‘.“[2]
[2] „Unbelegt ist die Anekdote, dass Krupp den Geruch von Pferdedung liebte und sich deshalb sein Arbeitszimmer über den Pferdeställen der Villa Hügel bauen ließ, um sich über Belüftungsschächte der mit Dunggeruch gewürzten Landluft zu versichern.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] frische Landluft, Landluft schnuppern
[2] würzige Landluft

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Landluft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landluft
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLandluft
[*] The Free Dictionary „Land
[1, 2] Duden online „Landluft

Quellen:

  1. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 17.03.2005
  2. Magdalena Hamm: Jedes Schwein ist anders. In: Zeit Online. Nummer 9, 24. Februar 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Januar 2012).
  3. Wikipedia-Artikel „Alfred Krupp