Löschhorn (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Löschhorn die Löschhörner
Genitiv des Löschhornes
des Löschhorns
der Löschhörner
Dativ dem Löschhorn
dem Löschhorne
den Löschhörnern
Akkusativ das Löschhorn die Löschhörner
 
[1] Kerze, die mit einem Löschhorn gelöscht wird.

Worttrennung:

Lösch·horn, Plural: Lösch·hör·ner

Aussprache:

IPA: [ˈlœʃˌhɔʁn]
Hörbeispiele:   Löschhorn (Info)

Bedeutungen:

[1] Gerät, mit dem man eine brennende Kerze ausmachen kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs löschen und dem Substantiv Horn

Synonyme:

Dampfhorn, Dämpfer, Eteignoir, Flammentöter, Kerzenlöscher, Löschhütchen, Löschhut, Lichthut, Löschnapf

Sinnverwandte Wörter:

Dochtschere, Lichtschere

Gegenwörter:

Anzünder

Beispiele:

[1] „Während er nachdachte, bemerkte ich auf seinem Nachttisch eine Wachskerze mit einem Löschhorn darauf und ein Buch.“ [1]
[1] „Den diesem Aufzünden hat der Meßner zu beobachten, daß er den Pußen der Kerze vorhin jedesdsmal fleißig abbreche, und die Kerze oben wohl reinige, weil sonst, wenn das Wachs durch das Feuer flüssig geworden ist, diese abrinnt, um so mehr, als von dem nicht gereinigten, langen, oder durch das Löschhorn eingebogenen Dacht gewisse Theile herabfallen, und schmelzen.“ [2]
[1] „Für die Lampen mit breiten Dochten hat man in Frankreich eine Art Löschhorn erfunden, durch welches das Docht so bedeckt wird, daß nur 2 Linien breit frei bleiben.“ [3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „ Kerzenlöscher“ (dort auch Löschhorn)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Löschhorn“ Nur wenige einschlägige Belege.

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 239.
  2. Joseph J. von Falkenhausen: Die guten Eigenschaften und Verrichtungen eines Meßner. Simon Kapfer, Augsburg 1808, Seite 48
  3. M. Lebrun: Vollständiges Handbuch für Klempner und Lampenfabrikanten. B. Fr. Voigt, Weimar 1856, Seite 143