Kriegsweib
Kriegsweib (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Kriegsweib | die Kriegsweiber |
Genitiv | des Kriegsweibs des Kriegsweibes |
der Kriegsweiber |
Dativ | dem Kriegsweib dem Kriegsweibe |
den Kriegsweibern |
Akkusativ | das Kriegsweib | die Kriegsweiber |
Worttrennung:
- Kriegs·weib, Plural: Kriegs·wei·ber
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁiːksˌvaɪ̯p]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] weibliche Person, die unter Kriegsverhältnissen lebt
- [2] weibliche Person als Kriegerin
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Weib sowie dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Soldatin
Oberbegriffe:
- [1, 2] Weib
Beispiele:
- [1] „Die Wäscherin und Köchin, Wams- und Topfflickerin, Schnapshändlerin und Lagerhure gilt als lebens- und überlebenskluges Kriegsweib der Söldnerheere, seit Grimmelshausen hundert Jahre nach der Lutherzeit seiner Mutter Courage des Dreißigjährigen Krieges ein Denkmal gesetzt hat.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] weibliche Person, die unter Kriegsverhältnissen lebt
[2] Kriegerin
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegsweib“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kriegsweib“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsweib“ Beispiele in den Korpora.
Quellen:
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 83.