Kreisel
Kreisel (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Kreisel | die Kreisel |
Genitiv | des Kreisels | der Kreisel |
Dativ | dem Kreisel | den Kreiseln |
Akkusativ | den Kreisel | die Kreisel |
Worttrennung:
- Krei·sel Plural: Krei·sel
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Spielzeug: ein kleines Kinderspielzeug, das sich auf einer Spitze im Kreis dreht, wenn man es mit dem entsprechenden Schwung versieht
- [2] Geometrie: ein in Bezug auf seine Achse allseits symmetrischer und mit ihr drehbarer Körper
- [3] Technik: eine genau zentrierte, mit hoher Drehzahl laufende Schwungmasse
- [4] Jargon: andere Bezeichnung für Kreisverkehr
Herkunft:
- [1] seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; älter Kräusel; weitere Herkunft umstritten; eventuell Diminutiv zu mittelhochdeutsch krūse = Topf, Krug; alternativ aus mittelniederdeutsch krūs = gekräuselt, wellig; vermutlich zu der indogermanischen Wortwurzel *ger- = drehen, winden gebildet[1][2][3]
Synonyme:
- [1] Topf, Dorl, Pfirre, Spielkreisel, Trendel
Unterbegriffe:
- [1] Brummkreisel
Beispiele:
- [1] Der Junge spielte mit einem Kreisel.
- [1] „Im Hof entdeckte ich ein kleines Kind, das mit einem Kreisel spielte, und frage es, wo sein Vater sei; aber anstatt zu antworten, lief es seine Mutter holen.“[4]
- [2]
- [3] Versucht man die Achse eines Kreisels durch seitlichen Druck aus ihrer Richtung zu bringen, so widersteht sie kräftig und weicht quer dazu aus.
- [4] Ein alkoholisierter Fahrer hat den Kreisel übersehen und einen schweren Verkehrsunfall verursacht.
Redewendungen:
Wortbildungen:
- [1] Kreiselspiel
- [1–3] Kreiselachse
- [3] Kreiselkompass
- [1–3] kreiseln
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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[2] ?
[3] Technik: eine genau zentrierte, mit hoher Drehzahl laufende Schwungmasse
[4] Jargon: andere Bezeichnung für Kreisverkehr
- [1] Wikipedia-Artikel „Kreisel“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kreisel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kreisel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kreisel“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 452.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 537.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 731.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 26.