Singular Plural
Nominativ der Kratzputz die Kratzputze
Genitiv des Kratzputzes der Kratzputze
Dativ dem Kratzputz den Kratzputzen
Akkusativ den Kratzputz die Kratzputze

Worttrennung:

Kratz·putz, Plural: Kratz·put·ze

Aussprache:

IPA: [ˈkʁat͡sˌpʊt͡s]
Hörbeispiele:   Kratzputz (Info)

Bedeutungen:

[1] Bauwesen: äußerer Belag (Putz) auf Wänden oder Decken, bei dem die Oberfläche durch Abrieb/Kratzen rau gemacht wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kratzen und dem Substantiv Putz

Synonyme:

[1] Scraffito, Sgraffito

Beispiele:

[1] „Allerdings haben wir Anfang 1980 in Dresden noch Gebäude mit Kratzputz hergestellt, Spritzbewurf, Unterputz und Oberputz.“[1]
[1] „Dafür entstanden an anderer Stelle neue Häuser, die mit Kratzputz der jüngeren Generation verziert, das Dorfbild schmücken.“[2]
[1] „Kratzputz wird durch Kratzen mit einem Nagelbrett, einem Sägeblatt oder einer Ziehklinge hergestellt.“[3]
[1] „In dieser Zeit bekam das Gebäude ein neues Dach aus Betonziegeln und den graubraunen Kratzputz, der an vielen DDR-Bauten heute noch zu sehen ist.“[4]
[1] „Im Außenbereich sorgt dieser in Kombination mit Kratzputz für eine lebendige Fassadengestaltung.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kratzputz
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kratzputz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kratzputz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kratzputz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKratzputz
[1] Duden online „Kratzputz

Quellen:

  1. Christoph Jaskulski: 100% Haus. tredition, 2020, ISBN 978-3-347-16498-7, Seite 172 (Zitiert nach Google Books)
  2. Fritz Runzheimer: Ein fröhliches Herz. BoD – Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-8391-5470-0, Seite 44 (Zitiert nach Google Books)
  3. Joachim Achtziger, Günter Pfeifer, Rolf Ramcke, Konrad Zilch: Mauerwerk Atlas. Walter de Gruyter, 2001, ISBN 978-3-9555316-5-2, Seite 70 (Zitiert nach Google Books)
  4. Christine von Brühl: Die preußische Madonna. Aufbau Digital, 2015, ISBN 978-3-8412-0908-5, Seite 164 (Zitiert nach Google Books)
  5. Monika Holfeld: Licht und Farbe. Beuth Verlag, 2013, ISBN 978-3-410-20656-9, Seite 85 (Zitiert nach Google Books)