Konzelebrantin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Konzelebrantin die Konzelebrantinnen
Genitiv der Konzelebrantin der Konzelebrantinnen
Dativ der Konzelebrantin den Konzelebrantinnen
Akkusativ die Konzelebrantin die Konzelebrantinnen

Worttrennung:

Kon·ze·le·b·ran·tin, Plural: Kon·ze·le·b·ran·tin·nen

Aussprache:

IPA: [kɔnt͡seleˈbʁantɪn]
Hörbeispiele:   Konzelebrantin (Info)
Reime: -antɪn

Bedeutungen:

[1] Religion, Christentum: weibliche Person, die gemeinsam mit anderen einen Gottesdienst leitet

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Konzelebrant mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Konzelebrant

Oberbegriffe:

[1] Zelebrantin

Beispiele:

[1] „‚Wir dürfen den Namen Gottes anrufen‘, stieg Pfarrer Andreas Gerhold in die Messe ein, bevor Konzelebrantin Sabine Maurer das Evangelium vortrug.“[1]
[1] „Neben dem Priester am Altar steht und agiert wie eine Konzelebrantin eine junge Frau in liturgischer Kleidung (bodenlanges weißes liturgisches Kleid mit violetter Verbrämung). Sie liest aus dem Evangelium und predigt über den Advent.“[2]
[1] „Von den männlichen Kollegen sei die Weihe von Priesterinnen sehr mißtrauisch aufgenommen worden. So sei sie selbst bei Eucharistiefeiern nur Konzelebrantin gewesen, sagte die Priesterin.“[3]
[1] „Von der anglikanischen Himmelfahrtsgemeinde wirkte Dr. Alison Gray als Konzelebrantin mit.“[4]
[1] „Wenn die Ordensfrauen um den Altar mit dem Priester zusammen stehen, dann sind sie Konzelebrantinnen. Schwester Claire-Marie: ‹Auch der Priester muss ein Konzelebrant werden.›“[5]
[1] „Da gibt es z.B. gerade in Deutschland hl. Messen, wo Frauen beim Hochgebet neben den Priester an den Altar treten und dort, gleichsam als ‚Konzelebrantin‘, mit dem Priester abwechselnd das Hochgebet sprechen und ‚das Brot brechen‘; oder wo Laien die Kommunion austeilen, oder wo ein Bischof im vollen Ornat bei der Fronleichnamprozession hinter einer Frau hergeht, die die Monstranz von Altar zu Altar trägt.“[6]

Wortfamilie:

Konzelebration, konzelebrieren

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Gerhard Langmann: Doppel-Sechziger im Hause Gerhold. In: Mein Bezirk. 14. Oktober 2018, abgerufen am 11. November 2022.
  2. Ein mutiger Katholik. In: Die Wahrheit. März 2007, Seite 10, abgerufen am 11. November 2022.
  3. Priesterinnen in Tschechien. In: Sudetenpost. 16. November 1995, Seite 7, abgerufen am 11. November 2022.
  4. Einführung eines neuen Pfarrers. In: Christen heute. April 2018, Seite 18, abgerufen am 11. November 2022.
  5. «Auch der Priester muss ein Konzelebrant werden». In: kath.ch. 27. April 2012, abgerufen am 11. November 2022.
  6. Auf dem Prüfstand. In: Der Fels. Januar 1998, Seite 23, abgerufen am 11. November 2022.