Kämmerchen (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Kämmerchen die Kämmerchen
Genitiv des Kämmerchens der Kämmerchen
Dativ dem Kämmerchen den Kämmerchen
Akkusativ das Kämmerchen die Kämmerchen

Worttrennung:

Käm·mer·chen, Plural: Käm·mer·chen

Aussprache:

IPA: [ˈkɛmɐçən]
Hörbeispiele:   Kämmerchen (Info)
Reime: -ɛmɐçən

Bedeutungen:

[1] kleine Kammer

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Substantiv Kammer, Umlautung und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen

Synonyme:

[1] Kabuff, Kämmerlein

Sinnverwandte Wörter:

[1] Räumchen, Zimmerchen

Beispiele:

[1] In seinem Kämmerchen sammelt er seinen Unrat.
[1] „Um im Kämmerchen durch die Dachluke den Schloßturm sehen zu können, mußte ich auf die Kommode klettern.“[1]
[1] „Die Rückkehr Secondas ließ auf sich warten, und da der Aufenthalt im Gasthaus Hoffmanns letzte Mittel aufgezehrt hat, mietet er sich mit Mischa in einem möblierten Kämmerchen ein, einer Künstlermansarde im vierten Stock eines Hauses am Alten Markt.“[2]
[1] „Als ich durch Bettinas Kämmerchen ging, um in mein Zimmer zurückzukehren, und auf ihrem Bett ihre Tasche liegen sah, überkam mich das Verlangen, hineinzublicken.“[3]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kämmerchen
[1] Goethe-Wörterbuch „Kämmerchen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kämmerchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKämmerchen
[1] Duden online „Kämmerchen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kämmerchen

Quellen:

  1. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 43.
  2. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 88.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 108.