Jugendfreund (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Jugendfreund die Jugendfreunde
Genitiv des Jugendfreundes
des Jugendfreunds
der Jugendfreunde
Dativ dem Jugendfreund
dem Jugendfreunde
den Jugendfreunden
Akkusativ den Jugendfreund die Jugendfreunde

Worttrennung:

Ju·gend·freund, Plural: Ju·gend·freun·de

Aussprache:

IPA: [ˈjuːɡn̩tˌfʁɔɪ̯nt]
Hörbeispiele:   Jugendfreund (Info)

Bedeutungen:

[1] (männliche) Person, zu der während der Jugendzeit eine freundschaftliche Beziehung bestand
[2] veraltet, DDR-Sprachgebrauch: Mitglied der Freien Deutschen Jugend; offizielle Anrede für einen Jugendlichen (insbesondere durch Ältere, etwa bei Belehrungen); umgangssprachlich/ironisch auch im Sinne von „Schlingel

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Jugend und Freund

Synonyme:

[2] FDJler

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kindheitsfreund, Sandkastenfreund

Weibliche Wortformen:

[1] Jugendfreundin

Oberbegriffe:

[1] Freund

Beispiele:

[1] Nach mehr als zwanzig Jahren gab es ein überraschendes Wiedersehen der beiden Jugendfreunde.
[1] „Von Anfang bis Ende war die Beziehung zu Erich Bachmann von der unkomplizierten Selbstverständlichkeit, wie sie wohl am ehesten bei Jugendfreunden möglich ist.“[1]
[2]

Übersetzungen

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[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Jugendfreund“, Seite 588.
[1] Duden online „Jugendfreund
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jugendfreund
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJugendfreund
[1] The Free Dictionary „Jugendfreund
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Jugendfreund
[2] Birgit Wolf: Sprache in der DDR. Ein Wörterbuch. De Gruyter, Berlin/New York 2000, S. 109, Eintrag „Jugendfreund“
[2] Ruth Reiher: Von »Buschzulage« und »Ossinachweis«. Ost-West-Deutsch in der Diskussion. Aufbau Taschenbuch-Verlag, Berlin 1996, S. 118.

Quellen:

  1. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 24. Erstauflage 1970.