Homöostasis (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Homöostasis die Homöostasen
Genitiv der Homöostasis der Homöostasen
Dativ der Homöostasis den Homöostasen
Akkusativ die Homöostasis die Homöostasen

Worttrennung:

Ho·mö·o·sta·sis, Plural: Ho·mö·o·sta·sen

Aussprache:

IPA: [homøoˈstaːzɪs]
Hörbeispiele:   Homöostasis (Info)
Reime: -aːzɪs

Bedeutungen:

[1] Biologie: die Fähigkeit eines lebenden Systems, sich selbst innerhalb gewisser Grenzen in einem stabilen Zustand des Gleichgewichtes zu halten

Herkunft:

aus griechisch ὁμοῖος (homoios→ grc „gleich“ und στάσις (stasis→ grc „das Stellen, Feststellen, Feststehen, der Stillstand“ gebildet[1]

Synonyme:

[1] Homöostase, Homöostasie

Beispiele:

[1] „Homöostasis: Eigenschaft von Organismen, physiologische Funktionen durch Selbstregulierung im Gleichgewicht zu halten.“[2]
[1] „Homöostasis beinhaltet demnach die koordinierten physiologischen Prozesse, welche die meisten der Gleichgewichtszustände eines lebenden Organismus gewährleisten.“[3]
[1] „Der Begriff der Homöostasis bezeichnet in dieser Auslegung nichts anderes als die Tendenz zum Gleichgewicht i.S. von Schwankungen um ein temporär stabiles ideales Gleichgewicht.“[4]
[1] „Im biologischen Sektor sind Selbstregulationsvorgänge unter dem Namen Homöostasis bekannt“[5]
[1] „Den Namen Homöostasis hat der amerikanische Physiologe W.B.Cannon für jenes Gleichgewichtsprinzip im lebenden Organismus geprägt, welches für die Konstanthaltung gewisser Größen sorgt …“[6]

Wortbildungen:

homöostatisch

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Artikel „Homöostasis

Quellen:

  1. Wahrig Fremdwörterlexikon „homoeostase“ auf wissen.de
    Wahrig Fremdwörterlexikon „Homöo…“ auf wissen.de
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ὁμοῖος“.
    Wahrig Fremdwörterlexikon „…stase“ auf wissen.de
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „στάσις“.
  2. Erläuterung auf phytomedizin.org. Abgerufen am 14. Juli 2015.
  3. P.T. Marshall und G.M. Hughes: Die Physiologie der Säugetiere und anderer Wirbeltiere. Springer AG, Basel, Seite 17 (Zitiert nach Google Books)
  4. Claudia Loy: Marktsystem und Gleichgewichtstendenz. Tübingen 1988, ISBN 3-16-345344-9, Seite 111 (Zitiert nach Google Books)
  5. Wolfgang Stegmüller: Teleologische Erklärung, Funktionalanalyse und Selbstregulation.. 2. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 1983, ISBN 978-3-540-11810-7, Seite 717 (Zitiert nach Google Books)
  6. Walter Hoffmann u.a.: Digitale Informationswandler. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1962, ISBN 978-3-322-96126-6, Seite 23 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: homöopathisch