Singular Plural
Nominativ die Hohlnadel die Hohlnadeln
Genitiv der Hohlnadel der Hohlnadeln
Dativ der Hohlnadel den Hohlnadeln
Akkusativ die Hohlnadel die Hohlnadeln

Worttrennung:

Hohl·na·del, Plural: Hohl·na·deln

Aussprache:

IPA: [ˈhoːlˌnaːdl̩]
Hörbeispiele:   Hohlnadel (Info)

Bedeutungen:

[1] sehr dünnes Rohr, das an einem Ende oft sehr spitz ist und mit dem man Flüssigkeiten unter die Haut, in ein Blutgefäß oder ein Gewebe einbringen und daraus entfernen kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv hohl und dem Substantiv Nadel

Synonyme:

[1] Injektionsnadel, Kanüle

Beispiele:

[1] „Eine weitere Möglichkeit der Behandlung [eines Ganglions] ist die Punktion. Dabei wird mit einer Hohlnadel die Gelenkflüssigkeit abgesaugt.“[1]
[1] „Bei der Untersuchung wird mit einer Hohlnadel eine Probe Fruchtwasser aus der Fruchtblase der Frau entnommen.“[2]
[1] „Mit Hilfe von Hohlnadeln wird das auffällige Gewebe entnommen und anschließend vom Pathologen untersucht.“[3]
[1] „Bei der Brachytherapie handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff zur Behandlung von Prostatakrebs im Frühstadium. Bei dieser Methode werden zahlreiche reiskorngrosse, radioaktive Strahler (Seeds) über Hohlnadeln durch den Damm in der Prostata eingepflanzt.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Kanüle“ (dort auch „Hohlnadel“)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hohlnadel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hohlnadel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHohlnadel
[1] Duden online „Hohlnadel
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hohlnadel

Quellen:

  1. Marco Wueste: Ganglion: Alle Infos rund um das Überbein. In: FOCUS Online. 10. September 2018, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 18. April 2021).
  2. Patrick Achilles: Amniozentese: Das steckt dahinter. In: FOCUS Online. 21. September 2020, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 18. April 2021).
  3. Günther Stockinger: »Katastrophe für die Frauen«. In: Spiegel Online. 7. April 2002, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 18. April 2021).
  4. Spital Bülach lagert aus. In: NZZOnline. 10. April 2006, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 18. April 2021).