Singular Plural
Nominativ der Hethiter die Hethiter
Genitiv des Hethiters der Hethiter
Dativ dem Hethiter den Hethitern
Akkusativ den Hethiter die Hethiter

Alternative Schreibweisen:

Hetiter

Worttrennung:

He·thi·ter, Plural: He·thi·ter

Aussprache:

IPA: [heˈtiːtɐ]
Hörbeispiele:   Hethiter (Info)
Reime: -iːtɐ

Bedeutungen:

[1] Singular: Angehöriger des antiken gleichnamigen Volks
[2] Plural: Volk des Altertums in Kleinasien mit indoeuropäischer Sprache, gründeten ein Reich mit der Hauptstadt Hattuscha — sowie eine Mehrzahl Angehöriger dieser Gruppe

Herkunft:

Von althebräisch חִתִּי (Ḥittī), einer Volksbezeichnung (Gentilizium), sowie dem Namen des Stammesältesten חֵת (Ḥēṯ) aus dem Alten Testament, von Archibald Henry Sayce als die historischen Hethiter identifiziert.[1] Der hebräische Buchstabe ת wird traditionell mit „th“ wiedergegeben. Das -iter ist eine Personenbzeichnung. Die zeitgenössische Bezeichnung für das Land der Hethiter war Ḫatti.[2]

Weibliche Wortformen:

[1] Hethiterin
[2] Hethiterinnen

Beispiele:

[1]
[2] „Die Hethiter waren eines der ersten Völker, wenn nicht sogar das erste, das die Eisenverarbeitung im großen Stil beherrschte.“[3]
[2] „Bei den Hethitern beschränkte er sich noch ganz auf diese ursprüngliche Rolle.“[4]

Wortbildungen:

hethitisch
Hethitisch, Hethitologie
Hethiterkönig

Übersetzungen

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[2] Hans Gustav Güterbock: Hethiter, Hethitisch. In: Dietz Otto Edzard (Herausgeber): Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie. Vierter Band, de Gruyter, Berlin, New York 1972–1975, ISBN 3-11-006772-2, Seite 372–374, DNB 760184070
[2] Wikipedia-Artikel „Hethiter
[1] Duden online „Hethiter
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hethiter
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHethiter

Quellen:

  1. Englischer Wikipedia-Artikel „Archibald Henry Sayce“ (Stabilversion)
  2. Siehe Referenz Güterbock, Hethiter, Hethitisch
  3. Wikipedia-Artikel „Kleinasien“ (Stabilversion)
  4. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 155.