Heroon
Heroon (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Heroon | die Heroa |
Genitiv | des Heroons | der Heroa |
Dativ | dem Heroon | den Heroa |
Akkusativ | das Heroon | die Heroa |
Worttrennung:
- He·ro·on, Plural: He·roa
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] griechisch-römische Antike, Architektur, Religion: Grabdenkmal und Kultstätte für Heroen
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Altgriechischen vom gleichbedeutenden Substantiv ἡρώον (hērōon☆) → grc,[1] ionisch ἡρώιον (hērōion☆) → grc[2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Mausoleum
Oberbegriffe:
- [1] Gebäude, Kultstätte
Beispiele:
- [1] „Wie auch das hellenistische Heroon am Theaterhügel gehörten die römischen Heroa zu den 'Grabungsschulden', deren Abtragen sich Wolfgang Müller-Wiener in der Zeit seiner Grabungsleitung zur Aufgabe gestellt hatte.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Heroon“
- [1] Johannes Irmscher mit Renate Johne (Herausgeber): Lexikon der Antike. 3. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1978, Seite 234
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heroon“
Quellen:
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0 , Seite 387, Eintrag „ἡρώον“.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 555, Eintrag „Heroon“.
- ↑ Berthold F. Weber: Bauwerke in Milet. Die Römischen Heroa von Milet. Walter de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 9783110162608, Seite xi (Vorwort)