Herdis
Herdis (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | (die) Herdis | die Herdis | ||||
Genitiv | (der Herdis) Herdis’ |
der Herdis | ||||
Dativ | (der) Herdis | den Herdis | ||||
Akkusativ | (die) Herdis | die Herdis | ||||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Worttrennung:
- Her·dis, Plural: Her·dis
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: Herdis (Info)
Bedeutungen:
- [1] weiblicher Vorname
Abkürzungen:
- [1] H.
Herkunft:
- Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, den Namen herzuleiten: Einmal wird angenommen, dass eine Verbindung zu Namen besteht, die mit Hart- oder -hard gebildet sind (wie Hartgildis oder Raginhardis).[1] Zum anderen wird darauf verwiesen, dass es sich um eine Entlehnung des altnordischen Vornamens Herdís → non handle, die erst im 20. Jahrhundert stattgefunden habe. Der erste Bestandteil dieses Namens ist das altnordische *hariaR (Armee, Heer)[2], was dem althochdeutschen heri (Heer) entspricht[3], im zweiten ist das altnordische dís → non (Göttin) enthalten.[3]
Beispiele:
- [1] Meine neue Kollegin heißt Herdis.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] weiblicher Vorname
|
- [1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Herdis“, Seite 190
- [1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3 , „Herdis“, Seite 56
Quellen:
- ↑ Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329 , „Herdis“, Seite 110
- ↑ Nordic Names (englisch) „Herdis“
- ↑ 3,0 3,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Herdis“, Seite 201