Hebe (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Hebe die Heben
Genitiv der Hebe der Heben
Dativ der Hebe den Heben
Akkusativ die Hebe die Heben

Worttrennung:

He·be, Plural: He·ben

Aussprache:

IPA: [ˈheːbə]
Hörbeispiele:   Hebe (Info)
Reime: -eːbə

Bedeutungen:

[1] veraltet: Abgabe, Spende

Herkunft:

Ableitung zum Verb heben durch Konversion

Beispiele:

[1] „Und dies ist die Hebe, die ihr von ihnen nehmen sollt: Gold und Silber und Kupfer; […].“[1]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hebe
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Hebe

Quellen:

  1. Exodus 25.3 Tanach

Substantiv, f, Eigenname Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ (die) Hebe
Genitiv der Hebe
Hebes
Dativ (der) Hebe
Akkusativ (die) Hebe
vergleiche Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

He·be, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈheːbə]
Hörbeispiele:   Hebe (Info)
Reime: -eːbə

Bedeutungen:

[1] Mythologie: griechische Göttin der Jugend; eine Tochter von Zeus und Hera und Mundschenkin der Götter

Beispiele:

[1] „Hebe hat tatsächlich kaum einen Mythos, wenn man davon absieht, dass sie Herakles’ Gattin wird, nachdem er im Tode zu göttlichem Rang erhoben ist.“[1]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Hebe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hebe
[1] Duden online „Hebe

Quellen:

  1. Herbert J. Rose: Griechische Mythologie. Ein Handbuch. 3. Auflage. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-49458-1, Seite 49.

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Hebe die Heben
Genitiv der Hebe der Heben
Dativ der Hebe den Heben
Akkusativ die Hebe die Heben

Worttrennung:

He·be, Plural: He·ben

Aussprache:

IPA: [ˈheːbə]
Hörbeispiele:   Hebe (Info)
Reime: -eːbə

Bedeutungen:

[1] übertragen, bildungssprachlich, oft scherzhaft: Angestellte in der Gastronomie, deren Aufgabe der Ausschank von Getränken und die Bedienung der Gäste ist

Herkunft:

nach der griechischen Göttin Hebe, die die Götter mit Nektar und Ambrosia versorgt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bedienung, Kellnerin, Schankkellnerin

Beispiele:

[1] Wo bleibt denn die schöne Hebe mit unseren Getränken?
[1] „Clairmont kämmte mich gerade, als meine Hebe mit einem Korb in den Händen erschien.“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hebe
[1] Duden online „Hebe

Quellen:

  1. Duden online „Hebe
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 256.